1.7.13

Island im Camping Bus

Vorfreude
Nun habe ich mir also einen Bus zugelegt. Die Ansprüche steigen halt. Zum ersten Mal bereise ich Island im Sommer ohne Zelt. Seit einigen Wochen bin ich am Einrichten und Optimieren. Doch die harte Realität zeigt sich erst in Island.

Endspurt
Samstag 29. Juni 2013
Nach einem langen letzten Arbeitstag fast bis Mitternacht lege ich ein letztes Mal Hand an meinen Mercedes Vito. Noch alles packen und verstauen, noch die letzten Kabel anschliessen. Zuhause alles organisieren und so kann es morgen endlich losgehen.

Anreise
Sonntag 30. Juni - Monag 1. Juli
Bei wunderbarem Wetter nehme ich die Autobahn unter die Räder. Gut 1400 km durch Deutschland und Dänemark liegen vor mir. An einem Baggersee übernachte ich. Der Bus fährt wie ein Örgeli. Am am Montagnachmittag gehen einige Gewitterregen  ieder. Müde erreiche ich Montagabend den Fährhafen in Hirtshals. Auch die Sonne zeigt sich kurz.

Fährpassage
Dienstag 2. Juli - Donnerstag 4. Juli
Das Einchecken auf die Fähre geht problemlos. Bei wunderbarem Wetter fahren wir los. Bei Sonnenschein und einem Drink kommt fast ein wenig Kreuzfahrtfeeling auf. Bald taucht an Steuerbord die norwegische Küste auf. Malerische Wolken zieren den Himmel. Hoffen wir, dass dazwischen immer noch Platz für die Sonne bleibt. Nächstes Ziel ist Torshavn auf den Färöer-Inseln.

Island
4. Juli
Bei wunderbarem Wetter geht die Reise zwischen den Färöer Inseln durch weiter nach Island. Das Wetter in Island ist dann typisch isländisch. Ich sitze also hier im Cafe Egilsstadir und versuche meine Bilder auf's Web zu laden. Irgendwo im FTP klemmt's noch.
Ein kühler regnerischer Abend bei Swartiskogur. Genau das richtige um mich einzustimmen auf Island. Ich gehe früh zu Bett und kuschle mich in meine nordischen Decken. Was wird mich in den nächsten Wochen so alles erwarten?
Ein neuer Morgen. Die Sonne zeigt sich noch recht scheu zwischen den Wolken. Die Temperatur hat sich glatt verdoppelt, von 4° auf 8°.
Auf der Hellisheidi ein erster Härtetest auf isländischen Schotterstrassen. Meine Schubladenriegel sind noch nicht islandtauglich, sie gehen immer wieder auf.

Im Norden
5. Juli
Als sich die Nebel in den Bergen verzogen haben, liegt Vopnafjördur im Sonnenschein vor mir. Gemütlich fahre ich Richtung Norden. Da sehe ich einen roten Suzuki entgegenkommen. Es ist Josef. Gemeinsam trinken wir einen Kaffe und tauschen bei Lebkuchen (Krydabraud) und Nidle unsere Islanderfahrungen aus. Bei Raufahrhöfn zeigt sich die Sonne nur noch milchig und eine steife Brise kommt auf. Am nördlichsten Punkt schlage ich mein Lager auf. Bereits um 6 Uhr weckt mich die Sonne und ich teile meine Bucht bloss mit einigen Schafen und Eiderenten.

Siglufjördur
9. Juli
Bei herrlichem Wetter geniesse ich die Berge das Meer und den blauen Himmel rund um Siglufjördur. Das Leben ist doch einfach schön. Nach einem feinen Fischessen in einer schönen alten Beiz schlage ich an einer schönen Stelle hoch über der Stadt das Lager auf. Mein Reisebericht ist jetzt unter www.bilderreise.ch aufgeschaltet.