Startseite und Kommentare - >>> 5. - Snaefellsnes 18. Mai
Island ist auf dem Lande nur dünn besiedelt. Ein Grossteil der rund 400'000 Einwohner lebt im Hauptstadtgebiet, also in der Gegend von Reykjavik und Selfoss. Von den einsamen Landschsaften geht's nun also ins Gewühle der Zivilisation.
Freitag 23. Mai 25
Wo die meisten Isländer wohnen
Besuch in Selfoss
Ein Erster Besuch mache ich in Selfoss bei einer Schweizerin. Dass hier jemand aus Helvetien lebt, sieht man schon vor dem haus an den Kühen und Gartenzwerden. Trotzdem werde ich aber nicht mit Rösti, sondern mit Isländischem Panneköka begrüsst.
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Wetterbericht von Heute |
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Kühe vor dem Haus ... |
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... und Gartenzwerge |
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Selfoss mit Ölfusa Fluss und Kirche |
Am Abend geniesse ich die Stimmung an der Flusslandschaft, bevor ich weiterfahre nach Hveragerdi.
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Arnarbaeliskirkjugardur |
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Kotstrandkirkju |
Oberhalb von Hveragerdi lasse ich den Abend ausklingen und schaue noch ein wenig den Wolken zu. Das Wetter war heute um Klassen besser als vom Wetterbericht angedroht.
Samstag 24. Mai 25
Auf der Reykjanses Haalbinsel
Vom Industieort zu den Leuchtürmen
Der Ort Hveragerdi ist geprägt durch heisse Quellen und Nutzung der Geothermie. Das muss ich mir natürlich anschauen. Was sofort auffällt, sind die Dampfschwaden überall in der Landschaft.
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Überall Dampfschwaden in Hveragerdi |
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Reykjafoss |
Mitten im Ort gibt es einen kleinen Park, wo man sich über die Geothermie in Hveragerdi informieren kann.
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Geothermiepark |
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Nutzung der Erdwärme |
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Es gibt sogar einen kleinen Geysir |
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Treibhaus mit Bananenstaude ... |
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... und Tomaten |
Ein weiterer Besuch steht an im Industrieort Thorlakshöfn. Ich freue mich Gudrun wieder zu treffen und Neuigkeiten auszutauschen. Unten beim Hafen ist eine riesige Baustelle. Der Hafen wird erweitert zu einem grossen Cargohafen. Von hier werden dann Steine in die ganze Welt geliefert. Und an der Küste entstehen einige grosse Wassertanks an Land für die Lachszucht.
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Aussichtspunkt beim Hafen |
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Windsurfer sucht Wellen |
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Baustelle am Hafendamm |
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Alter Fischereihafen |
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Sandstrand beim Hafen |
Es wird ein sonniger Nachmittag und so fahre ich dem Süden entlang zu den Leuchtürmen von Gardur ganz im Westen. Zuerst aber fahre ich durch die Geisterstadt Grindavik, die wegen des Vulkanausbruchs êvakuiert wurde. Überall sind Absperrung, da sich gefährliche Erdspalten mitten zwischen den Häusern gebildet haben. Am Nordrand von Grindavik musste die Strasse umgeleitet werden und führt nun durch die Lavafelder, die in die Stadt geflossen sind.
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Am Sudurstrandavegur |
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Leuchturm in Grindavik mit Notstromaggregat |
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Abgesperrtes Wohngebiet im Zentrum |
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Umleitung |
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Strasse durch das neue Lavafeld |
Nach diesen deprimierenden Eindrücken in einer verlassenen Stadt, besuche ich einen schönen Platz gleich ein paar km weiter am Meer, eine riesige natürliche Badewanne, gefüllt mit Meerwasser. Ein Bad würde ich hier aber nicht empfehlen, denn die Wellen schlagen hart an die Klippen und die Gischt umschäumt den Teich in den Felsen. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang bin ich beim alten Leuchtturm in Gardur.
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Brimketill
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Sonnenuntergang in Gardur |
Sonntag 25. Mai 25
Kultur in Reykjavik
Heute am Sonntag steht die Kultur im Zentrum. In Reykjavik gibt viele kulturelle Angebote. Ich suche aber nicht die auf die Touristen zugeschnittenen Events, sondern solche die auch für die Isländer interessant sind.
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Holmsbergviti |
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Silikonwerk |
Den Leuchturm Holmsbergviti besuche ich immer wieder gerne. Aber das
Silikonwerk gleich daneben, das seit der Eröffnung nie richtig funkioniert hat, steht nun an Bauruine in der Landschaft.
Die moderne Kirche von Koppavogur. Es findet heute ein Gottesdienst statt und so kann ich die schönen Gesänge der Kirchenbesucher hören und auch die farbigen Glasfenster bewundern.
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Kopavogskirkja |
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Glasfenster in der Kirche |
Jetzt aber in die Stadt, denn ab 2 Uhr Nachmittags gibt's verschiedene kleine Konzerte in der Harpa, dem Opernhaus in Reykjavik. Vorbei am alten Hafen sind noch ein paar wenige alte Häuser zu sehen. Sehr viel wurde in den Letzten Jahren abgerissen und hässliche Betonblocks hingestell.
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Schiff auf dem Trockendeck |
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Altes Haus am Hafen |
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Das moderne Opernhaus Harpa |
Jetzt bin ich gespannt auf die verschiedenen Chöre die jeweils für eine Halbe Stunde auftreten. Den Anfang macht ein Blindenchor und dann sind die alten Herren dran. Gut zwei Stunden wird ein buntes Programm geboten. Diesmal hat es aber viel weniger Publikum als vor 2 Jahren.
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Männerchor mit Klavierbegleitung im Hörpuhorn |
Das Znacht nehme ich an der Strandpromenade mit Blick auf die Wickingerskulptur Solfari zu mir, Dabe kann ich den Touristen beim Sefie knipsen zusehen. Wieder ein schöner Tag geht zur Neige, wenn auch ausnahmsweise ohne Sonnenuntergang.
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Znacht mit Aussicht |
Montag 26. Mai 25
Reykjavik
Stadt und Geothermie
Am Morgen bin ich in Reykjavik bei regnerischem Wetter unterwegs. Ich schlendere durch die Stadt und geh auch mal Kaffee trinken, zweites aber weitaus häuffiger. Bei einem Haus das vollständig aus altem ausrangiertem Schrott begaut ist frühstücke ich und sehe mir dann das Stadtzentum und die Halgrimskirkja an.
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Frühstück beim Schrott Haus |
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Nautholsvik |
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Hallgrimskirkja |
Am Nachmittag sehe ich mit die Geothermie Kraftwerke auf der Hellisheidi an und fahre dann hoch ins Hengil Gebirge, Das ganze Gebiet ist eine geothermisch heisse Zone und so hat gampft und sprudelt es überall.
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Geothermie auf der Hellisheidi |
Der Abend ist kühl und wolkenverhangen, aber die Aussicht auf das Gebiet Reykjavik und die schöne Stimmung rundet den regnerischen Tag wunderbar ab.
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Abendstimmung ob Reykjavik |
Dienstag 27. Mai 25
Reykjadalur
Praktische Anwendung der Erdwärme
Diese Nacht habe ich quasi auf dem heissen Magamasee auf den Bergen obendrauf geschlafen. Habe genau geschaut, die Reifen sind nicht angeschmort. Heut morgen ist wunderbares Wetter und so beschliesse ich eine Wanderung zum heissen Bach im Reykjadalur zu machen.
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Dampfleitungen auf Hellisheidi |
Ich bin früh dran, es ist kurz nach halb 6, da sind die Touristen noch nicht wach und ich werde das Tal für mich alleine haben.
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Start der Wanderung | |
Nach etwa 3km Wanderung den Berg hoch erreiche ich das Tal mit dem heissen Fluss. Hier in Hveragerdi qualmt es überall aus der Erde und in diesem Bach kann man baden. Ganz allein bin ich dan doch nicht, denn auch drei Chinesen kraxeln den steilen Pfad hinauf. Und einer hat illegal oben biwakiert. Nun liegt also der Bach vor mir und nichts wie rein.
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Badesteg am Bach |
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Baden im Bach |
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Hier sitz ich nun |
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Nach dem Bad das Dampfbad |
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Das Reykjadalur |
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Dampf und Schlammtöpfe am Heimweg |
Nach gut einer Stunde Badeplausch gehts zurück nach Hveragerdi. Die 4 Anderen die da waren haben mich nicht gestürt und erst beim runtergehen kommen die Ersten Touristen. Überhaupt habe ich das Gefühl, das die Anzahl Touristen eher abgenommen hat. Auch beim Parkplatz unten stehen Heute nur etwa 70 Autos, nich über Hundert wie sonst üblich.
Jetzt fahre ich noch zu einem Kaffeekränzchen nach Thorlakshöfn.
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Thorlakskirkja |
Mittwoch 28. Mai 25
Golden Circle
Flüsse - Berge - Wasserfälle
Bein Hafnid Blaa am Strand hab ich mein Znüni genossen. Jetzt geht's aufwärts dem Fluss Thorsa entlang. Bei diesem schönen Wetter mache ich eine ausgiebige Pause an diesem wilden Fluss in der Nähe von Fludir.
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Strand beim Hafnid Blaa |
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Der Fluss Thorsa |
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Bauernhof zwischen Fluss und Felsen |
Fludir ist bekannt für seine Treibhäuser, denn hier sind viele heisse Quellen. Das hab ich aber schon in Hveragerdi gesehen und sehe mir deshalb die Umgebung an. Wie zum Beispiel diese versteckte Kirche, an der die meisten Touristen volebeifahren. Je nach Fahrtrichtung lassen sie sie also links oder rechts liegen.
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Hreppholakirkja |
Am Nachmittag erreiche ich den Gullfoss. Dieser riesige Wasserfall ist gegen Abend am schönsten. Ich sehe mir diesmal die Wassermassen von oben an.
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Gullfoss |
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Gullfoss |
Am Abend sehe ich den grasenden Pferden zu und lasse den Tag ausklingen.
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Islandpferde |
Donnerstag 29. Mai 25
Vom Geysir durch die Berge
Der Golden Circle, wie er von den Touristikern beworben wird, hat natürlich eine grosse Anziehungskraft für Touristen. So ist man hier nie allein. So habe ich mich gestern in die Berge verkrochen und kann nun gut erholt den Geysir anschauen.
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Aufgewacht in den Lupinen |
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Wo Dampf - Da Geysir |
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Der Geysir ist ausgebrochen |
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Das Ganze nochmal in Zeitlupe |
Wo so viel Dampf ist, muss es doch auch heisse Quellen geben. Richtig, im Haukadalur, wo die Geysire sprudeln gibt's noch andere Thermen. Weiter hinten im Tal liegt so eine heisse Pfütze. Da spring ich doch mal rein. Aber nicht so schnell, denn sie ist nur etwa einen halben Meter tief und 32° warm.
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Kuhlaug |
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Bratwurst zur Stärkung |
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Wanderung im Haukaskogur |
Hier im Wald gibt es einige Hütten. Praktischerweise liegt die Heizung gleich darunter im Boden. Das Wasser ist sogar zu heiss, so dass es mit einem Wärmetauscher angepasst werden muss.
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Waldhütte |
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Heisswasser wird genutzt |
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Uthlidarkirkja |
Nach diesem Kuhlen Bad bewundere ich noch ein paar km weiter eine schöne blaue Kirche und besuche ein Kuhles Restarant in der Nähe. Mit einer Wanderung der Bruara entlang verarbeite ich die genossenen Kalorien gleich wieder. Ein schöner Abendspaziergang zu den Wasserfällen. Womit ich aber nicht gerechnet habe, ist dass der Weg teilweise durch den Sumpf und mitten durch die Sträucher führt. So komme ich später beim Bruarfoss an. In der Abendsonne geniesse ich den Wasserfall. Zürück zum Auto nehme ich nun aber die Strasse, die aber ein wenig länger ist.
Ich versuche mal Autostopp zu machen und prompt hält ein freundlicher Finne an, der mit der Familie für ein paar Tage in Island ist. Er nimmt mich mit bis zur Hauptstrasse. Kiitos paljon, että otit minut mukaan.
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Restaurant mit Aussicht auf Kuhstall |
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Bruara |
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Bruarfoss |
Der Abend ist so wunderbar, dass ich noch ein grossen Stück weiterfahre. Zuerst geht's nach Thingvellir und dann über den Pass mit dem wunderbaren Nahmen Uxahryggir.
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Am Laugarvatn |
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Am Uxahryggjavegur |
Freitag 30. Mai 25
Rund um Borgarnes
Vom Skorradalur zum Hvalfjördur
Man könnte sich an diese heissen Bäder gewöhnen und schwups ist schon wieder eins da. Schon vor dem Frühstück wird gebadet. Das tönt zwar gut, ist aber nur darum so, weil mir die Milch ausgegangen ist. Und das am Tag nachdem ich bei den Kühen war!
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Krosslaug |
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Dieses Bohrloch versorgt die Bauernhöfe mit heissem Wasser |
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Heisswasserleitung nach Akranes |
So bin ich in Borgarnes gelandet und kann das Frühstück am Meer geniessen. Ich bin einige Stunden hier und das Wetter wird immer besser. Das Brákin Monument erinnert an ein Heldenhaftes Kindermädchen aus der Egils Saga, das Egil das Leben rettete und hier ins Meer sprang.
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Borgarnes |
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Brákin Monument |
Akranes und Borgarnes werden mit einer Heisswasserleitung die 100km lang ist mit Wärme versorgt. Allerdings kommt das nicht aus dem kleinen Häuschen oben, sondern von der grössten Heisswasserquelle Islands hier im Tal. Das Wasser braucht etwa 24 Std um in Akranes anzukommen. Sollte die Quelle mal versiegen, reicht es als noch locker für ein heisses Bad.
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Blick über die Ebene auf die Berge |
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Hier schlängelt sich die Hvita |
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Über den Pass in den Hvalfjördur |
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Stauwerk am Skorravatn |
Bei diesem Wasserfall ist es so schön, dass ich beschliesse die Nacht dazubleiben, obwohl ich morgen Vormittag ein Date 100km weiter habe. So bekomme ich Lupinen bis zum Abwinken und obendrauf einen schönen Sonnenuntergang und einen ebensolchen Sonnenaufgang. Der Haken daran ist, dass die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang eindeutig zu kurz ist.
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Fossarett |
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Blick auf den Walfjord |
Samstag 31. Mai 25
Seemannstag in Thorlakshöfn
Dem wunderschönen Walfjord entlang geht es nun Richtung Reykjavik und dann zu meinem neuen Ziel. Der Hvalfjördur kann schon lange in einem Tunnel unterfahren werden, aber aussenrum ist es schöner.
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Mein Platz in den Lupinen |
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Am Hvalfjördur |
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Laxfoss |
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Blick über den Hvalfjördur |
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Tunnelportal |
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Saurbaerjahrkirkja |
Nun geht's zügig weiter über Reykjavik nach Thorlakshöfn, wo heute gefeiert wird. Immer Ende Mai, Anfangs Juni wird überall der Seemannstag gefeiert. So auch in Thorlakshöfn als wichtige Hafenstadt. Im Haus von Lava Tour gibt's eine Fotoausstellung sowie eine Ansprache mit Seemannsgarn.
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Black Beach Haus |
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Alte Seebären bei der Ansprache |
Am Nachmittags gibt's Familienprogramm am Hafen. Es gibt einen Waffelstand, Zauberer und Musik. Wer mutig ist, kann auch einen Sprung ins Hafenbecken machen.
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Zauberer vor Kindern |
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Schiff Þinganes |
Das Schiff Thinganes kann man besichtigen. Dieses Fischerschiff ist vollgestopft mit Elektronik und die Fische können gleich an Bord verarbeitet werden.
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Auf der Brücke |
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Ohne Kaffee geht gar nichts |
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Fischverarbeitung |
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Ein Sprung ins kalte Wasser |
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Festplatz bem Kühlhaus |
Etwa um 4 sind die Pilsur gegessen und die Leute gehen nach Hause. Am Abend ist aber noch grosse Party bis 1 Uhr früh. Ich ziehe aber weiter, denn morgen ist auch noch ein Fest.
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Wegweiser |
Auf dem gratis Campinplatz bei der Strandarkirke lasse ich den Tag ausklingen. Ich finde es schade, dass viele Camper dieses Super Angebot nicht zu schätzen wissen und ihren Müll hier hinterlassen.
Sonntag 1. Juni 25
Seemannstag in Grindavik
Nach einem kurzen Regenschauer in der Nacht, ist das Wetter wieder recht freundlich.
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Frühstück auf der Wiese |
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Sogar die Sonne zeigt sich kurz |
Jetzt aber weiter nach Grindavik. Da findet das Seemannsfest statt. Zwei Jahre war die Stadt evakuiert, nachdem viele Erdbeben und ein glühender Lavastrom viele Häuser zerstört hat, ist die Strasse durch Grindavik wieder geöffnet. Die Bewohner dürfen wieder zurück. Ob für Wochen oder länger ist unsicher.
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Grindavik am 1. Juni 2025 |
Von weitem sieht alles gut aus, aber wenn man dann näher kommt sieht man die Abschrankungen und riesigen Erdwälle, die das Dorf schützen sollen. Man sieht Spalten in den Strassen, die auch an vielen Stellen notdürftig geflickt wurde. Mit Fähnchen werden die Wiesen markiert, wo gefährliche Spalten sind. Bei dieser Katastrophe ist ein Mann gestorben. Er ist in eine Spalte gestürzt und wurde nie mehr gefunden.
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Absperrungen |
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Spalten in der Strasse |
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Gesperrte Wiese |
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Erdwall und Fluchtweg Wegweiser |
Fast alle Bewohner haben sich in der Zwischenzeit in der Umgebung ein neues Heim eingerichtet und werden wohl nie mehr zurückkommen. Es gibt aber etwa 60 Unentwegte, die allen Widrigkeiten zum Trotz hier ausharren, denn vieles funktioniert nicht mehr. Es gibt auch keine Schule und keinen Laden mehr.
Jetzt am Seemannsfeiertag strümen sie hier zusammen und können sich endlich wieder treffen. In der Kirche wird ein grosser Seemannsgottesdienst gefeiert und den ertrunkenen Seemännern gedenkt und ein Kranz beim Denkmal niedergelegt.
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Festgottesdienst und Ehrungen |
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Kranzniederlegung am Vonn |
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Man trifft sich beim Kaffee ... |
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... und Fischhäppchen |
Jetzt beginnt das grosse Volksfest beim Hafen. Kinderprogramm mit Hüpfburgen und Gymnastik und Musik. Der Rettungsverein organisiert einen Geschicklichkeits Wettbewerb, der es in sich hat.
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Festplatz am Hafen |
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Schiff der Rettungsdiensts |
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Geschicklichkeits Parkour mit Absturzgefahr |
Mit einer Party bis weit in die Nacht endet dieses grossartige Fest. Die Einwohner von Grindavik wolle das es weitergeht, auch wenn so vieles noch unsicher ist.
Montag 2. Juni 25
Rund um Reykjavik
Wüste und Sturm
Das Wetter ist sonnig, da zieht's mich raus in die Natur. Beim Seerestaurant Hafid Blaa Checke ich die Lage. Über den breiten Fluss Ölfusa blicke ich rüber zum Hengil Gebirge. Vielleicht könnte ich da ein wenig wandern gehen, allerdings ist es ziemlich stürmisch.
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Riesenhummer Skulptur beim Hafid Blaa |
Nach einem kurzen Abschied bei Margrit bin ich bald auf der Hellisheidi. Die Sonne scheint und es ist prächtig, aber der Wind hat sich zu einem Sturm ausgewachsen, so dass ich auf die Wanderung verzichte. In der Landschaft sieht man vereinzelt so halbrunde Kuppeln die fast wie Iglus aussehen. Das sind aber keine Inuit die hier wohnen, sonder Dampfbohrungen für das Kraftwerk Hellisheidi.
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Im Hengil Gebirge |
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Fassung von Dampf für's Kraftewerk |
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Bach am Hengil |
Na gut dann versuch ich es anderswo. Auf der Reykjanes Halbinsel gibt es auch grosse Lavafelder, da kann ich mich austoben. Oft treffe ich im Nirgendwo auf solche Messtationen, die mit GPS die kleinsten Verschiebungen vermessen und so eine gute Voraussage für Vulkanausbrüche ermöglichen.
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Messtation |
In der Wüste gibt es manchmal sogennannte Trollsteine, die aussehen wie ein in Scheiben geschnittenes Brot aussehen. Hier soll es so einen Berg geben, wo man sogar hindurchgehen kann. Den suche ich noch, allerdings vorerst erfolglos. Immerhin finde ich ein schönes Tal.
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Kleines Tal in der Wüste |
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Der gespaltene Berg |
Nach diesem Erefolg holpere ich nun wieder kilomerweit in die Zivilisation zurück. Am Abend gehe ich ins Schwimmbad in Grindavik. Es ist nut noch 3 Tage in der Woche geöffnet und es funktioniert nicht mehr alles. Natürlich befolge ich die vorschriftsmässige Reinigung und steige rosarot und porentief rein das Bad. Allerdings bevorzuge ich diesmal den 40° warmen Hotpot, denn der Sturm wütet auch hier. Zwischendurch muss ich sogar dem Handtuch hinterherspringen, damit es nicht baden geht.
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Baderegeln |
Dienstag 3. Juni 25
Reykjavik
Fringe Festival
Heute und morgen werde ich in Reykjavik zwei Veranstaltungen am Fringe Festval besuchen.
Zuerst bin ich aber nochmals unterwegs auf der Reykjanes Halbinsel.
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Unterwegs bei Grindavik |
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Alte Kirche von Krisuvik ist gut bewacht |
Am grünen See "Graenivatn" mach ich Znünipause. Es dauert aber nicht lange, bis so ein Protzauto mir die Aussicht verstellt. Aber nicht für lange, denn diese Typen haben nicht viel Zeit. Zur Abwechslung gibt's Räucherlachs. Es stürmt aber ordentlich, so bleib ich im Auto. Es schaukelt und ich schaue den Wellen zu,
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Graenivatn |
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Der verstellt mir die Aussicht |
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Znüni mit Lachs |
Am Kleifarvatn entlang fahre ich weiter und biege dann in ein schönes einsames Tal ab. Due Felsen hier sind durch den ständigen Wind zu schönen Formationen zurechtgeschliffen worden.
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Schöne Felsformation |
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Zerklüfteter Berg |
Abends in Reykjavik erwartet mich ein interessantes Programm. In einer Vorschau werden alle Darbietungen des Fringe Festivals vorgestellt. Viel Comedy ist dabei, aber auch Musik und Tanz und eine Drag Queen tritt auf.
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Kulturhaus Tjarnarbio |
Abends spät gibt's als Zugabe eine schöne Stimmung im Hafen.
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Wolkenstimmung in alten Hafen |
Mittwoch 4. Juni 25
Pause in Reykjavik
Heute mach ich mir einen gemütlichen Tag in Reykjavik.
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Morgenkaffee |
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Skulptuern beim Perlan |
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Im Smaralind Einkaufszentrum |
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See in Heidmörk |
Am Abend noch ein letzter Stadtbummel und dann besuche ich einen Comedy Abend. Ein Isländer hat die Schweiz bereist und und nimmt nun die Schweizer auf die Schippe. Die Aargauer kommen ebenso dran wie die Regeln beim Recycling oder dass man wenn man im Rhein schwimmt, besser nichts trinken sollte.
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Im Stadtzentrum |
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Dubliner Pub |
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Comedy "Swisslandic" |
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Graffiti im Dubliner |
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Papageitaucher trifft Eisbär |
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Abend im Hafen |
Damit veröasse ich morgen die Bevölkerungsreiche Hauptstadtregion und zieh auf's Land.
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