27.12.17

Wintertraum

Winterwunderwetter in der Schweiz


Jetzt geniesse ich den Winter in der Schweiz


Nun bin ich zurück im schönsten Land der Welt (Schweiz)

Und träume in der schönen Winterlandschaft auf
Melchsee-Frutt vom zweitschönsten Land (Island)

Und hier geht's zur Melchsee Frutt


14.11.17

Donnerwetter und Himmelsglanz

Novembertage in Island

13. - 26. November 2017

 


Wolkenbruch und Donnerwetter

 
Bei stürmischem Wetter mache ich mich auf den weiten Weg nach Island. Windböen, Regen und dazwischen einige kurze Aufhellungen begleiten mich. Dazwischen gibts auch einige Blitze und Donner. Die höheren Lagen sind bereits verschneit. Nach dem wunderbaren Herbst kommt nun der Winter.


Die lustigen Weiber in der Waschküche

Die ersten Turbulenzen erreichen mich mitten in der Nacht. Spätabends komme ich in Zürich an. Da ich morgen früh auf dem Flughafen sein muss, habe ich ein billiges Hotel in Zürich gebucht. Scheinbar war das Hotel Swiss Star Marc Aurel aber doch zu billig, denn ich stehe trotz stundenlangem Probiern des Schlüsselcodes immer noch vor verschlossener Zimmertür. Personal das einem helfen könnte gibt es auch keines. So kommt es dass ich eine ungemütliche Nacht in der Waschküche verbringe. So bin ich um eine Erfahrung reicher. Ich habe viel nette Leute kennengelernt, die mir weiterhelfen wollten, aber niemanden vom Hotelpersonal. PS: Die lustigen Weiber kamen diese Nacht nicht. Nur die Waschmaschiene hat immer mal wieder gepiepst.


Probleme mit der Jungfrau

Schliesslich hat es doch noch geklappt mit dem Flug. Mit Easy Jet gehts ganz Easy nach London. Mühsam ist einzig, dass man für den Weiterflug nach Reykjavik den Koffer abholen und dann neu aufgeben muss. Aber gestätkt mit den Erfahrungen der letzten Nacht schaffe ich auch diese Hürde. So nun habe ich noch ein wenig Zeit bis zum Weiterflug, also werfe ich mich schnell noch an den Busen der nächsten Jungfrau. Genauer gesagt, ich versuche mich bei virginweb eizuloggen um meine Emails zu checken. Aber so jungfräulich wie der Name ist auch das Ergebnis, kein Web unter dieser Adresse. Nun ja, ich werds überleben.


Am äusssersten Zipfel

Nun bin ich angekommen in Island und fliege über den westlichsten Zipfel der Reykjanes Halbinsel nach Keflavik. Was wird mich wohl diesmal erwarten?


To do list

Auf mich wartet eine freundliche Unterkunft mit noch freundlicheren Gastgebern. Eine Tür die sich ganz normal mit dem Schlüssel öffnen lässt und einige Aufgaben die ich in den nächsten Tagen lösen will.


Warten auf Nordurljos

Abendrot über Reykjavik
Die Seite des isländischen Wetterdienstes sagt seit eingen Tage eine grosse Nordlicht Aktivität voraus. Allerdings hängen häufig dichte Wolken am Himmel über Reykjavik. Ein kleines Loch in den Wolken und eine wenig Abendrot sind das höchste der Gefühle. Vorassagen sind halt schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.


Walweise mal in den Walfjord



Ausflug in den Thingvellir Nationalpark

Esja im Morgenlicht um 10 Uhr
Öxarafoss in Thingvellir


 Meine erste Aurora dieses Jahr

Endlich hat der Himmel Erbarmen mit mir. Eine erste schwache Aurora Borealis zeigt sich am Himmel. Sie ist von Auge nur schwach sichtbar aber der Fotoapparat kann sie trotzdem einfangen.


Wintermärchenwelt Island



Alles nur heisse Luft

Sieht wunderbar aus, ist aber nur heisse Luft, die hier aus den Kühltürmen des Geothermie Kraftwerks Hellisheidi bei Reykjavik entweicht. Ca. 90% aller Gebäude in Island werden mit heissem Wasser aus den vielen Warmwasserquellen beheitzt. Ein schöner Nebeneffekt, wenn man auf einem Vulkan lebt. Weniger schön ist allerdings die Gefahr, dass einem manchmal die Lava um die Ohren fliegt. Aktuell befürchten die Islaänder den Ausbruch des Öraefajökull an der Südküste. Die Aufforderung, sich vom Vulkan möglichst fernzuhalten ist allerdings schwierig, denn er liegt direkt an der Ringstrasse.


Weihnachtsmarkt im Waldorf-Kindergarten


 Ein wenig ausserhalb von Reykjavik ist Weihnachtsmarkt im Waldorf Kindergarten. In Reykjavik gibt es mehrere Weihnachtsshops, die das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck verkaufen. Auch bleiben die Weihnachtsbeläuchtungen an den Häusern auch im Sommer montiert. Trotzdem sind in Island Weihnachtsmärkte noch sehr selten und sie sind erst in den letzten Jahren in Mode gekommen.
Hier ist ein gute Gelegenheit, einen kleinen Einblick in die isländische Lebensart zu bekommen.


Die Perle von Reykjavik

Insel Grotta mit Esja im Hintergrund

Aussichtsrestaurant Perlan
 Auch heute ist wieder ein schöner sonniger Tag. Hier im hohen Norden sind mir aber nur wenige Strunden Tageslicht vergönnt. Jetzt gönne ich mir einen kleinen Ausflug auf die kleine Insel Grotta bei Seltjarnarnes westlich von Reykjavik. Diese kleine Insel mit dem Leuchtturm ist nur bei Ebbe zugänglich. Ein eisiger Wind pfeifft mir um die Ohren und so geniesse ich einen Kaffee unter der Glaskuppel im Perlan. Dieses Ausflugsrestaurant auf dem Hügel Öskuhlid oberhalb Reykjavik bietet einen grossartigen Rundblick auf die Stadt und Umgebung.


Ein Bad in Ehren - kann niemand verwehren

Ein schöner Tag. Es ist kalt, eisige -6° zeigt das Thermometer an. Also das ideale Badewetter. An einem kleinen Hotpot im Hinterland stille ich meine Badelust. Zugegeben, bis ich im Wasser bin, erschaudert es mich schon ein wenig. Dann aber geniesse ich das wohlig warme Wasser.


Steinstossen mit Sigridur

Ein Projekt auf meiner To do Liste ist die Reparatur des Zimmerbrunnens. Dazu muss allerdings erst der ca. 80 kg schwere Steinquader auf die Seite geschoben und nach der Reparatur der Elekktrik wieder plaziert werden. Der Unspunnenstein ist zwar schwerer, aber mir reicht dieser Klotz fürs Erste. Operation geglückt. Der Stein steht noch und auch das Licht geht wieder.


Ringstrasse gesperrt

 Seit einigen Tagen beherrschen eisige Sturmwinde die Insel. Wer nicht unbedingt muss, bleibt besser in der Wärme. Teilweise werden Windböen bis zu 160 km/h gemessen und die Ringstrasse ist im Süden und im Hochland an mehreren Stellen wegen Sturm geschlossen. Hier kann man den Strassenzustand life mitverfolgen: Vegagerdin (Die roten Strasse sind gesperrt)


Ein sonniger Tag

Sonnenaufgang am Hafravatn

Esja in Morgensonne
 

Spazieren auf dem Stadtteich


*** Quizfrage: Was ist das ? ***

Wenn mal eine Aufnahme nicht so rauskommt wie gedacht, so kann man sie löschen oder ein Quiz daraus machen. Ich wähle gerne die ungewöhnliche Methode.
Frage: Wie ist dieses Bild zustandegekommen?
Hast du eine Idee? So sende mir ein Mail. Wer es am genauesten Trifft, den lade ich zu einer Lobstersuppe ins Seabaraon in Reykjavik ein. (Eigene Anreise)
Diese Antworten haben es noch nicht ganz getroffen: (immer in Klammer gibt's einen Hinweis von mir)
1. Enten auf Stadtteich (es gibt noch Luft nach oben)


Nordlichtsafari rund um Reykjavik

Beim Strand in Reykjavik

Die Lichter von Reykjavik und Friedenssäule von Yoko Ono
Am Walfjord


Heute ist es mal wieder "sauglatt"

Radweg für hartgesottene Velofahrer

Lobstersoup gibt warmen Bauch und warmes Herz

Zutrauliche Enten am Tjörnin
Eisige Strassen ...
... und Schneeverwehungen
Skigebiet Blafjell bei Reykjavik


Na geht doch!

So klappts doch noch mit den Nordlichtfotos. Einfach das Auto unter die Hochspannungsleitung stellen und ab geht die Post!


Noch mal gut ausgegangen!

Mit dem Trollweib Gryla, der Mutter der 13 Islaändischen Weihnachtsmännern ist nicht gut Kirschen essen. Da bin ich doch noch kurz vor der Heimreise in ihrem Suppentopf gelandet und konnte gerade noch mal knapp entkommen. Inzwischen bin ich wieder glücklich im schönsten Land der Welt angekommen.







24.7.17

Islandfrühling 2017 - 14. Woche

Intensiver Abschied

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Mo. 24. Juli - Zwischen Meer und Bergen

Die Sonne scheint und die Pferde grasen und ich geniesse ganz einfach den neuen Tag. Das gibt einen perfekten Abschluss meiner Islandferien. Wobei Ferien? Irgendwie fühle ich mich schon ein wenig heimiesch, habe ich doch schon so viele schöne Kontakte mit den Isländern gehabt. Allerdings mein liebstes Land ist und bleibt die Schweiz. Ich werde aber sicher wiederkommen. Noch einige schöne Stunden am Meer, dann fahre ich via Myvatn in die Berge nach Mödrudalur, wo ich Schweizer Freunde treffe.
Friedlich grasen die Pferde ...
... vor den Häusern stehen bunte Figuren und ein Weihnachtsbaum
Ein warmer See ladet zum Bade ...
... So starte ich in die neue Woche
Reykiahlid am Myvatn
Heisser See und überall dampfts
Alter Traktor vor Cafe im Kuhstall
Snaetausel
Blick ins Museum
Mal wieder eine Waffel geniessen an der Sonne
Kirche und Tankstelle in Mödrudallir


Di. 25. Juli - Höhepunkt zum Abschluss - Askja und Kverkjökull

Gestern bin ich abends nur noch wenige km gefahren und habe an der Ersten Furt übernachtet. Ich wolle erst am Morgen schauen wie tief sie ist.
Die Erste Furt schaff ich noch ...
... doch die Zweite ist schon tiefer
An dieser Furt wäre mein Abenterer beinahe gescheitert, denn ich wollte mein Auto nicht 2 Tage vor der Rückreise versenken. Also habe ich gewartet und geschaut wie die Anderen so durchfahren. Als schliesslich ein deutsches Ehepaar mit einem Pickup Camper kam, habe ich die Gelegenheit am Schopf gepackt und gefragt, ob ich zur Askja mitfahren kann. und wenige Minuten später sind wir gemeinsam ins Hochland aufgebrochen.
Vorbei am Lavafeldern ...
... gehts mit dem Pickup Richtung Askja
Auch Velofahrer sind auf dieser Holperstrecke unterwegs
Wilder Kerl über wildem Bach
Ducht die Lavafelder geht es hoch ...
... zum Viti Kratersee
Immer wieder grüsst der Herdubreid von Weitem
Kein Platz zu unwirtlich für Blumen
Bald sind wir am heutigen Ziel ...
... dem Sigurdarsskali Camp am Kverkjokull
Ein wunderschöner tag geht zu Ende (22 Uhr)



Mi. 26. Juli - Abschied im Sonnenschein

Frühmorgens frühstüchen wir bei Sonnenschein und warmen Temperaturen, wir haben ja noch einen weiten Weg vor uns. Nun geht es zurück zur Ringstrasse.
Morgens früh um 4:30 Uhr kommt die Sonne
vor 9 Uhr regt sich nichts im Camping, da sind wir längst weg
Steine und Sand à discresion ...
... und schöne Felsformationen
Pyramide vor Gletscherbergen
Farbtupfer in der Wüste
Erstarrtes Lavagestein
Seelein bei Mödruvallir
Wieder im Grünen
Pause an der Ringstrasse vor Egilsstadir
Hier wird Rasen produziert
Die Landwirtschaft in diesen nördlichen Gefielden gibt nicht allzuviel her, so muss man sich halt nach neuen Möglichkeiten umsehen. Dieser Bauer produziert Rasenplatten, wie sie oft auf Campingplätzen oder bei Sehenswürdigkeiten eingesezt werden, um ein wenig Grün hinzuzaubern.
Über den Pass nach Seydisfjördur


Do. 27. Juli - Perfektes Wettertiming

Pünktlich zur Rückreise mit der Fähre Norröna nach Dänemark regen es am Morgen und Nebel liegt über dem Meer, wohl um mir den Abschied vom geliebten Island zu erleichtern. Immerhin ist Island mein zweitliebstes Land und nun faher ich heim in mein liebstes Land. Es gibt nur noch ein Problem! An der Anlegestelle der Fähre liegt ein Kreuzfahrtschiff.
Wo soll die Fähre anlegen? - Da liegt ja schon ein Schiff
Der Nebel gibt die Norröna frei
Das Kreuzfahrtschiff fährt kurz raus,
während die Passagiere auf Landausflug sind
Beim Einchecken
Das letzte Stück Toblerone auf Island,
der Kaffee geht auch langsam zur Neige
Island - Ich komme wieder
Fahrt Richtung Südost vor Islands Küste
Nun habe ich zwei Tage Zeit zum Lesen, Blog schreiben, Faulenzen. Ferien sind halt anstrengend, vor allem bei schönem Wetter.



Fr. 28. Juli - Auf hoher See im Nordmeer

Von 3:00 - 3:30 ist der Zwischenstopp auf den Färöer Inseln geplant. Zum Glück haben wir 2 Std. Verspätung, so kann ich einen schönen Sonnenaufgang im Hafen von Torshavn erleben.
Sonnenaugang über dem Leuchturm von Torshavn
Langsam weichen die Wolken ...
... und die Sonne siegt
Abfahhrt in Torshavn um 5:34
Morgenstimmung an Bord der Norröna
Heute ist Nationalfeiertag auf den Färöern, dem Heimathafen der Fähre
Der Sankt-Olafs-Tag oder Olafsvoka ist der Nationalfeiertag auf den Färöer Inseln. Das Fest beginnt am 28. Juli am Mittag mit einer Regatta in Torshavn und endet am 29. Juli um Mitternacht. Am grössten Fest des Jahres sind viel Fähringer in den alten Trachten zu sehen. Das muss ich mir auch mal ansehen, aber diesmal fährt meine Fähre weiter heimwärts.
Die Reise geht am Nachmittag knapp nördlich an den Shetland inseln vorbei und dann dorch die Ölfelder der Nordsee und entlang der norwegischen Küste Richtung Hirtshals.

Ausblick auf Deck 8
Am Nordzipfel der Shetland Inseln vorbei
Smyril Linne
Möwen begleiten uns in Landnähe
Ölplatformen auf dem Bildschirm des Navigationssystems



Sa. 29. Juli - Ankunft in Dänemark

Der letzte Tag auf der Fähre. Mittags werde ich Hirtshals erreichen und dann zügig heimwärts fahren. Nebel und Wolken dominieren den Himmel. Manchmal kann man schwach die Küste Norwegens erkennen.
Die Küste Südnorwegens
Sogar die Sonne scheint kurz mal aufs Deck
Leuchtturm von Hirtshals
Ankunft im Hafen
Die Fähre ist bis auf den letzten Platz besetzt
Nachmittagsrast in Dänemark
Zügig fahre ich durch Dänemark durch und mache erst bei Flensburg einen längeren Stopp. Hier im Treenetal wandle ich ein wenig in grünen Auen, bevor ich noch ein Stück weiter fahre bis zur Lüneburger Heide.
Abendspaziergang im Treenetal ...
... hier gibts schöne alte Häuser
Eine der vielen Windanlagen Deutschlands


So. 30. Juli - Im grossen Kanton

Heute wurde im Radio gesagt, es sei der Tag des zu spät kommens. Mein Tagesziel heute ist es, am Abend zur Muisigmäss in Ennetmmos zu sein. Mal schauen ob es klappt? Falls ja, gibts dort ein Wiedersehen mit einigen Ennetmoosern, wenn nicht, habe ich eine gute Ausrede!
Morgenstimmung auf der Lüneburger Heide
 Diese Nacht habe ich es erstmals seit 3 Monaten wieder erlebt, wie es richtig dunkel wird in der Nacht. Schon bald nach Tagesanbruch mache ich mich auf den Weg. 1. Ist es schöner zum fahren, wenn es noch nicht allzuviel Verkehr hat und 2. habe ich noch etliche km bis nach Hause. Hier noch ein paar Reiseimpressionen von meinen Pausen in Deutschland.
Beim Herkules in Kassel
Heidelberg

Nun bin ich glücklich zu Hause angekommen und müde aber glücklich. Zur Muisigmäss hat es auch noch gereicht. Es ist schön, gesung und unfallfrei nach 3 Monaten wieder heimzukommen.
Zu Hause im Dorf


Fazit dieser Reise: 
  • keine Unfälle oder Pannen (habe aber etliche Touristen gesehen die an den Lavasteinen durch unvorsichtiges Fahren die Reifen aufgeschlitzt haben)
  • keine Nennenswerten Verluste:
    - meine Nerven habe ich noch alle und bin um viele Erlebnisse reichen
    - Materialverluste: 1 Raddeckel, 1 Reisestecker, Deckel vom Kühler, 2 Plastiksäcke vom Winde verweht
  • Island hat immer wieder Neues zu Bieten
  • Alleinreisen bietet viele Möglichkeiten und Flexibilität
  • Wer freundlich ist zu allen Mitmenschen, wird überall freundlich empfangen
  • S isch uhuerescheen gsi - maches grad wider einisch