Intensiver Abschied
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Mo. 24. Juli - Zwischen Meer und Bergen
Die Sonne scheint und die Pferde grasen und ich geniesse ganz einfach den neuen Tag. Das gibt einen perfekten Abschluss meiner Islandferien. Wobei Ferien? Irgendwie fühle ich mich schon ein wenig heimiesch, habe ich doch schon so viele schöne Kontakte mit den Isländern gehabt. Allerdings mein liebstes Land ist und bleibt die Schweiz. Ich werde aber sicher wiederkommen. Noch einige schöne Stunden am Meer, dann fahre ich via Myvatn in die Berge nach Mödrudalur, wo ich Schweizer Freunde treffe.
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Friedlich grasen die Pferde ... |
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... vor den Häusern stehen bunte Figuren und ein Weihnachtsbaum |
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Ein warmer See ladet zum Bade ... |
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... So starte ich in die neue Woche |
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Reykiahlid am Myvatn |
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Heisser See und überall dampfts |
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Alter Traktor vor Cafe im Kuhstall |
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Snaetausel |
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Blick ins Museum |
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Mal wieder eine Waffel geniessen an der Sonne |
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Kirche und Tankstelle in Mödrudallir |
Di. 25. Juli - Höhepunkt zum Abschluss - Askja und Kverkjökull
Gestern bin ich abends nur noch wenige km gefahren und habe an der Ersten Furt übernachtet. Ich wolle erst am Morgen schauen wie tief sie ist.
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Die Erste Furt schaff ich noch ... |
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... doch die Zweite ist schon tiefer |
An dieser Furt wäre mein Abenterer beinahe gescheitert, denn ich wollte mein Auto nicht 2 Tage vor der Rückreise versenken. Also habe ich gewartet und geschaut wie die Anderen so durchfahren. Als schliesslich ein deutsches Ehepaar mit einem Pickup Camper kam, habe ich die Gelegenheit am Schopf gepackt und gefragt, ob ich zur Askja mitfahren kann. und wenige Minuten später sind wir gemeinsam ins Hochland aufgebrochen.
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Vorbei am Lavafeldern ... |
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... gehts mit dem Pickup Richtung Askja |
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Auch Velofahrer sind auf dieser Holperstrecke unterwegs |
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Wilder Kerl über wildem Bach |
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Ducht die Lavafelder geht es hoch ... |
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... zum Viti Kratersee |
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Immer wieder grüsst der Herdubreid von Weitem |
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Kein Platz zu unwirtlich für Blumen |
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Bald sind wir am heutigen Ziel ... |
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... dem Sigurdarsskali Camp am Kverkjokull |
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Ein wunderschöner tag geht zu Ende (22 Uhr) |
Mi. 26. Juli - Abschied im Sonnenschein
Frühmorgens frühstüchen wir bei Sonnenschein und warmen Temperaturen, wir haben ja noch einen weiten Weg vor uns. Nun geht es zurück zur Ringstrasse.
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Morgens früh um 4:30 Uhr kommt die Sonne |
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vor 9 Uhr regt sich nichts im Camping, da sind wir längst weg |
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Steine und Sand à discresion ... |
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... und schöne Felsformationen |
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Pyramide vor Gletscherbergen |
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Farbtupfer in der Wüste |
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Erstarrtes Lavagestein |
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Seelein bei Mödruvallir |
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Wieder im Grünen |
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Pause an der Ringstrasse vor Egilsstadir |
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Hier wird Rasen produziert |
Die Landwirtschaft in diesen nördlichen Gefielden gibt nicht allzuviel her, so muss man sich halt nach neuen Möglichkeiten umsehen. Dieser Bauer produziert Rasenplatten, wie sie oft auf Campingplätzen oder bei Sehenswürdigkeiten eingesezt werden, um ein wenig Grün hinzuzaubern.
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Über den Pass nach Seydisfjördur |
Do. 27. Juli - Perfektes Wettertiming
Pünktlich zur Rückreise mit der Fähre Norröna nach Dänemark regen es am Morgen und Nebel liegt über dem Meer, wohl um mir den Abschied vom geliebten Island zu erleichtern. Immerhin ist Island mein zweitliebstes Land und nun faher ich heim in mein liebstes Land. Es gibt nur noch ein Problem! An der Anlegestelle der Fähre liegt ein Kreuzfahrtschiff.
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Wo soll die Fähre anlegen? - Da liegt ja schon ein Schiff |
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Der Nebel gibt die Norröna frei |
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Das Kreuzfahrtschiff fährt kurz raus,
während die Passagiere auf Landausflug sind |
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Beim Einchecken |
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Das letzte Stück Toblerone auf Island,
der Kaffee geht auch langsam zur Neige |
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Island - Ich komme wieder |
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Fahrt Richtung Südost vor Islands Küste |
Nun habe ich zwei Tage Zeit zum Lesen, Blog schreiben, Faulenzen. Ferien sind halt anstrengend, vor allem bei schönem Wetter.
Fr. 28. Juli - Auf hoher See im Nordmeer
Von 3:00 - 3:30 ist der Zwischenstopp auf den Färöer Inseln geplant. Zum Glück haben wir 2 Std. Verspätung, so kann ich einen schönen Sonnenaufgang im Hafen von Torshavn erleben.
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Sonnenaugang über dem Leuchturm von Torshavn |
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Langsam weichen die Wolken ... |
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... und die Sonne siegt |
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Abfahhrt in Torshavn um 5:34 |
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Morgenstimmung an Bord der Norröna |
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Heute ist Nationalfeiertag auf den Färöern, dem Heimathafen der Fähre |
Der Sankt-Olafs-Tag oder Olafsvoka ist der Nationalfeiertag auf den Färöer Inseln. Das Fest beginnt am 28. Juli am Mittag mit einer Regatta in Torshavn und endet am 29. Juli um Mitternacht. Am grössten Fest des Jahres sind viel Fähringer in den alten Trachten zu sehen. Das muss ich mir auch mal ansehen, aber diesmal fährt meine Fähre weiter heimwärts.
Die Reise geht am Nachmittag knapp nördlich an den Shetland inseln vorbei und dann dorch die Ölfelder der Nordsee und entlang der norwegischen Küste Richtung Hirtshals.
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Ausblick auf Deck 8 |
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Am Nordzipfel der Shetland Inseln vorbei |
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Smyril Linne |
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Möwen begleiten uns in Landnähe |
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Ölplatformen auf dem Bildschirm des Navigationssystems |
Sa. 29. Juli - Ankunft in Dänemark
Der letzte Tag auf der Fähre. Mittags werde ich Hirtshals erreichen und dann zügig heimwärts fahren. Nebel und Wolken dominieren den Himmel. Manchmal kann man schwach die Küste Norwegens erkennen.
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Die Küste Südnorwegens |
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Sogar die Sonne scheint kurz mal aufs Deck |
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Leuchtturm von Hirtshals |
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Ankunft im Hafen |
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Die Fähre ist bis auf den letzten Platz besetzt |
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Nachmittagsrast in Dänemark |
Zügig fahre ich durch Dänemark durch und mache erst bei Flensburg einen längeren Stopp. Hier im Treenetal wandle ich ein wenig in grünen Auen, bevor ich noch ein Stück weiter fahre bis zur Lüneburger Heide.
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Abendspaziergang im Treenetal ... |
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... hier gibts schöne alte Häuser |
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Eine der vielen Windanlagen Deutschlands |
So. 30. Juli - Im grossen Kanton
Heute wurde im Radio gesagt, es sei der Tag des zu spät kommens. Mein Tagesziel heute ist es, am Abend zur Muisigmäss in Ennetmmos zu sein. Mal schauen ob es klappt? Falls ja, gibts dort ein Wiedersehen mit einigen Ennetmoosern, wenn nicht, habe ich eine gute Ausrede!
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Morgenstimmung auf der Lüneburger Heide |
Diese Nacht habe ich es erstmals seit 3 Monaten wieder erlebt, wie es richtig dunkel wird in der Nacht. Schon bald nach Tagesanbruch mache ich mich auf den Weg. 1. Ist es schöner zum fahren, wenn es noch nicht allzuviel Verkehr hat und 2. habe ich noch etliche km bis nach Hause. Hier noch ein paar Reiseimpressionen von meinen Pausen in Deutschland.
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Beim Herkules in Kassel |
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Heidelberg |
Nun bin ich glücklich zu Hause angekommen und müde aber glücklich. Zur Muisigmäss hat es auch noch gereicht. Es ist schön, gesung und unfallfrei nach 3 Monaten wieder heimzukommen.
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Zu Hause im Dorf |
Fazit dieser Reise:
- keine Unfälle oder Pannen (habe aber etliche Touristen gesehen die an den Lavasteinen durch unvorsichtiges Fahren die Reifen aufgeschlitzt haben)
- keine Nennenswerten Verluste:
- meine Nerven habe ich noch alle und bin um viele Erlebnisse reichen
- Materialverluste: 1 Raddeckel, 1 Reisestecker, Deckel vom Kühler, 2 Plastiksäcke vom Winde verweht
- Island hat immer wieder Neues zu Bieten
- Alleinreisen bietet viele Möglichkeiten und Flexibilität
- Wer freundlich ist zu allen Mitmenschen, wird überall freundlich empfangen
- S isch uhuerescheen gsi - maches grad wider einisch