4.7.17

Islandfrühling 2017 - 11. Woche

Die neue Freiheit

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Mo. 3. Juli - Sonne und Wolken

Auch ohne Miternachtssonne habe ich den Abend auf der Skagi Halbinsel sehr genossen. Am Morgen scheint sogar ein wenig die Sonne, so dass ich zum Leuchtturm spazieren will. Ein Schild mahnt aber zur Umkehr wegen den Eiderenten. Ich frage die Bäuerin und bekomme die Elaubnis für die Wanderung. Es sind nur noch wenige Eiderenten da. Die Bauern sorgen dafür, dass es den Eiderenten gut geht und ernten dafür die Federn. Sie erstellen Scheuchen wegen der natürlichen Feinde der Enten und schützen so die Nester. Hraun a Skaga
Vorsicht Eiderenten
Die Eiderbauern schauen gut zu ihren Eiderenten
Leuchtturm Skagata
Nun geht es zurück am Skagafjord entlang. Nachmittags trifft auch der angekündigte Regen ein. So fahre ich nach Akureyri und schaue morgen weiter, was das Wetter so macht.
Schafzaun auf der Klippe
Am Skagafjördur
Schäfchenwolken über den Schafweiden
Die Wolken ballen sich über den Heuballen
Einsamer Hof auf der Öxnadalsheidi
Mitten in der Stadt in der Fussgängerzone schlage ich mein Nachtlager auf. So kann ich beim brutzeln der Lammschnitzel den Fussgängern beim Bummeln zusehen.



Di. 4. Juli - Erneut am Nordzipfel

Nch dem Regen in der Nacht scheint wieder mal die Sonne und ich fahre weiter nordwärts.
Fussgängerzone in Akureyri
Kirche Akureyri
Wolken über Leuchtturm Svardseyri ...
... mal schauen, ob oben bessteres Wetter ist.
Siloballen bei der Kirche
Kirche und Museum Laufas
Alter Traktor im Gras
Husavik
Ein wunderschoner Abend in Husavik und Umgebung. Die Restaurants hier sind sehr teuer und so geniesse ich halt das Leben in der freien Natur um so mehr. Diese Nacht will ich nochmals einen Versuch starten mit der Mitternachtssonne. Alles stimmt und erst nach Mitternacht ziehen langasm Wolken auf, nur mit der Technik habe ich zu kämpfen. Von meinem erhöhten Standpunkt aus habe ich einen guten Überblick und geniesse dieses Schauspiel des Nordens sehr.
Mitternaschtssonne bei Husavik (21:00-03:00)



Mi. 5. Juli - Hochbeinige Jepps und göttliche Wasserfälle

Heute mal ausschlafen, denn ich habe eine lange schöne Nacht gehabt. Leise rieselt der Regen und ich mach mal Pause. Zwischen den Wolken schlängle ich mich durch und erhasche noch so manchen Sonnenstrahl. Am Abend wirds nochmals wunderbar am Godafoss. Dann suche ich mir in der Nähe ein Plätzchen am Fluss.
Hochbeiniger Jepp mit verstellbarem Reifendruck.
Seelein vor Husavik mit ...
... warmem Wasser ladet zum Bade
Godafoss im Abendlicht
Wieder mal ein schönes Plätzchen



Do. 6. Juli - Stadt und Land

Am Morgen erfreue ich mich wieder mal an einer einmaligen Stimmung. Heute schue ich den Wolken zu und gehe nach Akureyri fein Essen. Fischers Fritz fischt frische Fische - frischer sind sie nur nuch in Island.
1. Morgenstimmung
2. Den Wolken zuschauen
3. Mehr Wolken zuschauen
4. Den Touristen zuschauen wie sie Akureyri fotografieren


Fr. 7. Juli - Hochland Holperpiste in den Süden - Kjölur (Kjalvegur)

Heute ist ein Tag der Gegensätze. Ich habe wieder mal mitten in der Fussgängerzone von Akureyri übernachtet. Dank meinem unauffälligen Auto geht das problemlos. Es ist schön, Abends und beim Frühstück die flanierenden Touristen durchs Küchenfenser zu sehen. Nun geht es aber weiter in die Einsamkeit des Hochlands. Auch das Wetter bietet heute einige Gegensätze; erst Regen, dann Sonne, dann Wolken, dann wieder Sonne und Regen am Abend.
Start mitten in Akureyri
kleine und grosse Hügel
Bauernhof vor imposanter Kulisse

Rettir bei Blönduas
Die Kjölur ist die mittlere Route durchs Hochland von Island und führt von Blönduas zum Gullfoss. Die fast 200 km Holerpiste kann auch mit dem PW gefahren werden, wenn auch nur langsam.
Hier wird vor den Gefahren des Hochlands gewarnt
Auf der Kjölur Route beim Blöndalon (Stausee)
Das Wetter wird schöner und die Strasse schlechter
Ungefähr in der Mitte der Kjölur liegt das Heisswassergebiet Hveravellir. Überall dampft und blubbert es. Neben eingen Mini-Geysiren gigt es auch einen Dampf-Vulkan zu bewundern. Es riecht nach faulen Eiern aber das tut dem Bad im Hotpot keinen Abbruch.
Hveravellir in Sicht
Dampf Fumerole
überall blubbert es
Zeltplatz Hveravellir
Ein süsser Tagesabschluss
Am Abend fahre ich noch einige km weiter. Ich will mitten im Niemandsland übernachten.


Sa. 8. Juli - WWW - Waffeln Welofahrer wilde Lupinen

Nach der Übernachtung auf dem höchsten Punkt der Kjölur mit Regen geniesse ich den Morgen bei Sonnenschein und isländischen selbstgemachten Pönnukakka.
Morgen auf dem Gipfel im Hochland
Zum Frühstück backe ich mir leckere Pönnukakka
Unterwegs treffe ich einige Velofahrer an. Sie werden jeweils mit einer Tafel Schweizer Schokolade belohnt. Als ich auch einen Schweizer Velofahrer treffe, beweirte ich ihn und den Begleiter spontan mit Pönnukakka und Kaffe.
weiter auf der Holperpiste ...
... auch Velofahrer sind hier unterwegs
Island ist keineswegs einfach Wildnis. Auch im Hochland trifft man immer wieder auf Weidezäune. Sie dienen dazu, dass sich die verschieden Herden vom Norden und vom Süden nicht vermischen. Auch sollen so eventuelle Seuchen eingegrenzt werden. Natürlich müssen diese Zäune auch mal erneuert werden. Im Sommer machen das viele freiwillige Helfer.
Lions Club beim Zäune erneuern ...
... da schwing ich auch mal den Hammer
Weiter im Süden trifft man bald auch auf Hütten des isländischen Wandervereins. Auch werden schon an einigen Stellen Touren auf die Gletscher angeboten.
In Hvitarnes
Die älteste Wanderhütte Islands 1930 - Hvitarnes
Oben beim Gletscher
Blick zuück auf die Kjölur Route
mit Velofahrer und Lupinen
Gute Nacht - Vollmond ist diese Nacht
Übrigens das mit dem WWW, hier im Hochland habe ich kein Internet, denn ich gehe nur bei den Tankstellen ins Netz, denn schliesslich will ich auch mal Offline sein.


So. 9. Juli - Sonniger Süden

Heute habe ich mitten im Lupinenfeld nahe beim Gullfoss übernachet und starte nun ich einen schönen sonnigen Tag.
Ein blumiger Start in den Tag
Beim Gullfoss und beim Geysir geniesse ich erst mal den Sonnenschein und fahre dann langsam über Fludir in den Süden.
Fluss im Haukadalur
Aussicht bei Kaffepause
Der Bauernhof Foss hat einen eigenen Wasserfall
Islandpferde bei Fludir
Baden kann man auch bei Sonnenschein
Rapsfeld bei Fludir
Sonnenuntergang bei Hvollvöllur
Natürlich gibts auch in Island schöne Sonnenuntergänge. Sie finden einfach ein bisschen später statt. Man muss also bis 11 Uhr oder später warten. Morgen mache ich mich auf ins Gebirge.