26.8.19

16. Woche - Abschied von Island

Sommer in den Westfjorden

Eine sommerliche Reise nach Island und den Westfjorden

15. Mai - September 2019

Woche 16



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Bald ist sie also Geschichte. Meine Reise dieses Jahr nach Island. Keine Frage, ich komme wieder.



Montag 26. August 2019

Start im Regen

  Wenn Montags früh Regen auf mein Auto plätschert,
ist's immer noch besser als wenn der Wecker scheppert.



Die ganze Nacht hat es geregnet und zwischendurch hat der Sturm kräftig an meinem Häuschen gerüttelt. Bei stürmischem Wetter nehme ich langsam Abschied von Island.

Bei Grettir dem Starken starte ich am Morgen in den Tag
Es zeigen sich immer wieder blaue Löcher am Himmel
Regen und Sonne am Svinavatn
Ich beschliesse einen kleinen Umweg zu fahren und nochmals langsam die Landschaft auf mich wirken zu lassen. Wenige km abseits der Ringstrasse habe ich die ganze Natur exklusiv für mich alleine. Ausser einem Velofahrer begene ich den ganzen Tag keinem Menschen.

Kaffeepause mit einsamem Radler aus Deutschland
Stausee Blöndalon
Wunderbares Wetter mit schönen Wolken
Einsames Tal bei Varmahlid
Blick auf den Skagafjördur
Bauernhof bei Varmahlid
Reykjakirkja
altes Torfhaus in Reykir
Hier in Varmahlid mach ich mal Pause und bringen meinen Blog auf Vordermann. Dabei kann ich den Wolken zusehen wie sie um die Berge spielen. Frisch gestärkt und aktualisiert schaff ich n unn auch den Pass nach Akureyri mit Links.

Wolkenstimmung in den Bergen ...
... unter diesem Regenbogen durch geht's ostwärts weiter.
Diese und letzte Woche habe ich nun bereits mehr Regenbogen in Island gesehen als die Monate davor. Nun installiere ich mich im Zentrum des Nordens für die Nacht.



Dienstag 27. August 2019

Hochland zum Abschluss

  Schimmerts blau und schwarz im Strauch,
füllen Beeren bald den Bauch.



Akureyri
Frühmorgens fahre ich los in Akureyri, denn ich will die letzen 2 Tage in Island noch auskosten. Noch hängen Wolken an den Bergen, aber bald wird der Himmel aufreissen und ich freu mich auf den Tag.

Bei Husavik
Hier sind gleich neben der Strasse Heidelbeerstauden. Schon wenig später bin ich am Beeren pflücken. Süsse Heidelbeeren und kleine schwarze Beeren reifen nebeneinander. Die schwarzen sind nicht so süss, haben aber sehr viel Vitamine. So pflücke ich viele süsse Blaubeeren und nur wenige schwarze, denn ich will ja keine Vitaminvergiftung einfangen.

Um 11 Uhr ist die Sonne voll da
am Strand bei Husavik
Brücke über die Jökulsa bei Asbyrgi
Eine neue Heisswasserleitung wird verlegt
Leuchtturm Rhaunfahrtangi am nördlichsten Zipfel Islands
Leuchtturm ob Rauhfarhöfn
Das Dessert ist fertig
Vogelfelsen bei Bakkafjördur
Vopnafjördur Kirkja
Berge im Abendlicht bei Vopnafjördur
Auf der Hellisheidi
Kurvenreiche Strasse auf Hellisheidi und Heradssandur
Ein wunderbarer Tag. Nun bin ich doch noch am zweitletzten Tag ganz in den Norden gekommen.



Mittwoch 28. August 2019

Abreise mit der Fähre

  In einem Fjord am östlichen Rand,
bringt mich die Fähre ausser Land.



Die letzte Etappe führt mich über den Pass nach Seydisfjördur. Zuerst mach ich aber noch eine Runde um den See Lögurinn.

Frühstück am See in Egilsstadir
Znünipause am Lögurinn
Lagarfljot und Fljotsdalur
Hengifoss von Weitem ...
... aber es gibt noch andere schöne Wasserfälle
Nach einem letzten Einkauf in Island bin ich bereit auch den letzten Berg zu bezwingen. Unterhalb der Passhöhe mach ich Mittagspause und schaue nochmals zurück nach Egilsstadir. Wehmut über das Ende der schönen Zeit in Island und Freude übers Heimkommen halten sichn etwa die Waage.

Mittagspause ...
... mit Aussicht auf Egilsstadir
Stausee auf der Passhöhe
Blick hinunter auf Seydisfjördur
Wollgras im Wind
Gufufoss
Die Fähre steht bereit
In Seydisfjördur steht die Fähre bereits zur Abfahrt bereit und schon bald werde ich weiterziehen. Die Leute bummeln im Sonnenschein am Meer und die Maler nutzen den warmen Tag zum Neusteichen der Fassade.

Solarpanels demontieren
Da mein Auto ein wenig zu Hoch für die Fähre ist, muss ich wiederum die beiden Solarpanels abmontieren. Willkommener Nebeneffekt, beim Foto stehe ich mitten in den Beeren. Mein Dessert für Morgen Abend auf den Färöern ist also gesichert.

Diese Schafe verabschieden mich von Island ...
... und los geht's den neuen Inseln zu
Abfahrt in Seydisfjördur
vorbei am Leuchtturm Dalatangi
Abendstimmung auf See
Bald entschwinden die Berge der Ostfjorde im leichten Nebelschleier auf See. Ein weiteres Island Kapitel ist abgeschlossen.



Donnerstag 29. August 2019

Auf die neuen Inseln

  Auf den Klippen weit im Meer,
leben Menschen und Schafe noch mehr.



Sonne auf Hoher See im Atlantik
Auf der Fähre Noröna
Nun schippere ich mit der Fähre Noröna neuen Inseln zu. Am Nachmittag werde ich Torshavn auf den Färöer Inseln erreichen. Dann hab ich eine Woche Zeit diese Inseln und ihre Menschen und Schafe kennenzulernen.

Grün schimmern die Berge Färöer's im Ozean
Die Fähre fährt mitten durch die Inseln durch
Wunderbares Wetter mit Wolken und blauem Himmel
Ankunft in Torshavn
Die alten Grasgedeckten Häuser der Altstadt
Nun bin ich also da erkunde bei Regen die Altstadt und den Hafen. Die Fähre hat hier ca. 5 Stunden Aufenthalt, doch ich hab nun eine Woche Zeit.

Die Noröna im Hafen von Torshavn
Viele Passagiere nutzen das für einen kurzen Ausflug ...
... während ich die versteckten Winkel erkunde
Parkplatz am Fährableger



Freitag 30. August 2019

Torshavn

  Wenn Schafe durch den Nebel kriechen,
kann's nicht nach Sonne riechen.



Morgens am Hafen, die Fähre ist weg
Nach einer regnerischen aber ruhigen Nacht, ist der Morgen wie ausgestorben. Nur 5 Männer treffen sich jeden Morgen an der Landspitze, um die Färöische Fahne zu hissen. Nach dieser anstrengenden Prozedur gehen sie den verdienten Kaffee im nächsten Hotel trinken.

Morgens um 8 wird die Fahne gehisst
ein schöner ruhiger Platz für eine Nacht
Da ich sehe, wie die Sonne sich durch den Nebel kämpft, fahre ich zum Frühstück ein wenig in die Höhe. Von oben beobachte ich die Stadt und die Wolken die um die Inseln streifen. Bei einer Bushaltestelle mache ich erneut Halt um die Aussicht zu geniessen. Prompt werde ich vom Busfahrer zum Kaffee eingeladen. Gut hab ich noch Toblerone dabei.

Die Sonne kämpft sich durch den Nebel
Aussicht auf den Hafen
Auf den Färöer Inseln prosperiert die Wirtschaft. Es wird sehr viel gebaut. Viele Häuser standen vor 2 Jahren noch nicht da. Hier sieht man auch auf den neuen noch grösseren Hafen, der für die Kreuzfahrtschiffe gebaut wird.

Kurzer Sonnenblitzer
Nordradalur
Heute haben die Wolken Oberhand, aber immer wieder erscheinen kleine blaue Störungen am Himmel. Übrigens morgen ändert das Wetter, die Regenwahrscheinlichkeit nimmt zu. Es kann also durchaus sein, dass ich auf der Insel Vagar im Sonnenschein spazieren gehe, denn hier hält sich das Wetter selten an den Wetterbericht. Von den Färöer Inseln wird erzählt, dass hier mehr Schafe als Leute leben. Ich kann das klar widerlegen. In einer exakten Wissenschaftlichen Zählung habe ich nämlich festgestellt, dass es hier eindeutig am meisten Gänse gibt.

6 Gänse
2 Schafe

Ich denke das Ergebnis fällt eindeutig aus: 6 Gänse gegen 2 Schafe.

Wahlplakate am Kreisel
Apropos Schafe, dieses Wochenende ist Wahl auf Färöer. Deshalb hängen überall Plakate. Auch in der Schweiz geläufige Namen sind dabei wie Heidi oder Kari. Nun aber genug politisiert, gute Nacht.



Samstag 31. August 2019

Torshavn

  Ob Wolken oder Sonne,
das Leben ist ne Wonne.



Wolken und Sonne über Torshavn
Am Hafen in Kirjubaer
alte Färöische Häuser
in der neuen Kirche in Kirkjubaer
Ruine vom alten Dom und die neue Kirche
Wolkenschwaden in Nordadalur
Blick auf den Kollafjördur
Auto und Trakrorenfriedhof in Kollafjördur
Sandstrand in Leynar


Sonntag 1. September 2019

Neue Insel - Vagar

  Sieht man neben der Strasse keine Schafe mehr,
ist man vielleicht im Tunnel unter den Meer.



Am Sorvagsvatn
Durch den Unterwassertunnel bin ich gestern Nachmittag auf die Insel Vagar gekommen. Auf der Fähre habe ich Manfred getroffen, der sich auch früher vom Arbeitsleben abgenabelt hat und nun oft allein durch die Welt reist. Momentan ist er auf der Reise durch die Mikronationen. Auf Vagar befindet sich ach der Flughafen von Färöer. Da ich auch hierhin will, kann ich ihm also eine Überfahrt abbieten. Zwei Tage lang reisen wir jetzt auch an einige schöne Plätze, da er mit ÖV weniger mobil ist. Nach dem ausgiebigen Regen in der Nacht kommt die Sonne wieder. So beschliessen wir eine Wanderung zu einem speziellen Wasserfall zu machen. Aus dem Sorvagsvatn fällt der Wasserfall direkt in den Atlantik.

Wolken und Regen beim Flughafen
Kaum sind wir losmarschiert, ziehen Regenwolken auf uns zu und es beginnt zu regnen. War das mit der Wanderung doch keine so gute Idee? Wir vertrauen darauf dass das Wetter hier schnell ändert und werden mit Sonne und einer schönen Ausicht belohnt.

Bald scheint die Sonne wieder
Wasserfall in den Atlantik
In Bour, dem Dorf mit der schönsten Aussicht
Der kleine Ort Gasadalur mit einem halben Dutzend Häusern ...
... ist erst seit ein paar Jahren durch einen Tunnel erschlossen.
Am Abend regnet es wieder, aber ich sehe am Horizont einen hellen Schimmer und fahre darauf zu. Bei Bour werde dich mit einem wunderbaren, unverhofften Sonnenuntergang belohnt.

Abendstimmung bei Bour
Sonnenuntergang hinter der Insel Mykines



  Abschied von Island - Rückblick auf die Woche

  • Sonne, Wolken und Regenbogen sorgen für Abwechslung
  • Ich schnuppere nochmals die einsamen Weiten des Nordens
  • Unverhofft stolpere ich nochmals in ein Heidelbeerfeld und pflück mir ein Dessert
  • Ganz im Norden nehme ich Abschied von Island
  • In Seydisfjördur montiere ich meine Solarzellen ab und wieder finde ich ein paar Beeren
  • Auf der Überfahrt nach Färöer treffe ich auf andere Alleinreisende
  • Bei schönem Wetter schlängelt sich die Fähre zwischen den Inseln durch
  • Neben einigen Regenschauern geniesse ich schöne Stimmungen auf den Färöer Inseln
  • Mit Manfred und dem verhinderten Pinguin mache ich einige kleine Wanderungen