Eine sommerliche Reise nach Island und den Westfjorden
15. Mai - September 2019
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Bald ist Island Vergangenheit |
Woche 14
Ja,
bereits neigt sich meine Zeit in den Westfjorden dem Ende zu. Ich will
aber nochmals den Nordteil besuchen. Fisch ist diese Woche das Thema.
Montag 12. August 2019
Wintereinbruch
Werden im Herbst die Berge weiss,
ist's nicht das Edelweiss.
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Nacht auf dem Rastplatz in den Bergen |
Ja am Morgen war's schon recht kühl. 1° zeigt mein Thermometer. Die ganze Nacht hat's geregnet. Da es kalt wurde und zu schneien begann, habe ich noch vor der Hochlandüberquerung die Nacht abgewartet. Am Morgen geht's los nach Egilsstadir und da sehe ich den Schnee auf der Strasse.
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Schnee neben ... |
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... und auf der Strasse |
Aber mann soll ja nicht klagen, denn es ist ja schon Anfangs August.
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Rjukandafoss an der Ringstrasse |
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Erste blaue Störungen in der Wolkendecke |
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Kirkjubaejarkirkja |
Da sich die Sonne Richtung Osten zeigt und Egilsstadir unter einer Wolkenglocke liegt, fahre ich nach Borgarfjördur Eystri. Hier will ich auch nochmals versuchen meine Freunde von Akureyri zu treffen. Sie sind inzwischen in den Bergen am Biken. Leider ohne Erfolg. Das mit den Abmachungen ist in Island halt so eine Sache. Man bleibt möglichts vage und lebt nach dem Motto: "Chumi nid hit, so chmi de morn".
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Siegt die Sonne oder die Wolken? |
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Passstrasse nach Borgarfjördur eystri |
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Wolken an den Bergen |
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Wieder am Meer |
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Imposante Berge säumen Borgarfjördur Eystri |
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Wolken und Schnee von Gestern |
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Die Vogelfelsen am Hafen
leider sind die Papageitaucher schon weitergezogen |
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Abends wird es wieder dunkel |
Dienstag 13. August 2019
Wolken in den Ostfjorden
Auch wenn die Sonne blinzelt scheu,
ist doch jeder Tag wieder neu.
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Wieder Sonne am Lagarfljot |
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ein einsamer Kiosk |
Nun bin ich auf dem Rückweg nach Egilsstadir. Da kommt mir dieser einsame Kiosk an der Landstrasse ganz recht. Da könnte ich doch was zum Znüni posten. Im grünen Hüttchen steht ein Automat, der mit Solarenergie betrieben wird. Scheinbar hat aber die Sonne in den letzten Tgen zu wenig geschienen, denn der Apparat macht keinen Muks. Nichts ist mit Schoggistängeli. Muss ich halt auf die eigenen Vorräte zurückgreifen.
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Die Sonne blinzelt scheu |
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Neskaupstadur |
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in Watte eingepackt |
Es wird wohl kühl heut Nacht, die Berge packen sich in Watte ein. Am Abend gibt's nochmal ein wenig zaghaften Sonnenschein und eine schöne Abendstimmung.
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Abend bei Eskifjördur |
Mittwoch 14. August 2019
Im wilden Osten
Wenn Fohlen über Zäune gumpen,
lässt sich das Wetter auch nicht lumpen.
In Island gibt's nicht nur den wilden Westen, die Westfjorde. Auch im Osten ist's genau so wild in den Ostfjorden und da bin ich heute und morgen unterwegs. Begonnen hat diese Woche mit Schnee, Dauerregen und kühlen Temperaturen. Heut wird sich die Bewölkung ein wenig auflockern. Ich selbst bin schon längst locker.
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Morgen bei Reydarfjördur |
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Leuchturm in Neskaupstadur |
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Aluminiumfabrik in Reydarfjördur |
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Neben diesem Superjeep sieht mein Bus klein aus |
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Leuchtturm Hafarnes |
Noch immer hängen Wolken an den Bergen der Ostfjorde, aber zwischendurch scheint die Sonne.
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Schöne Wolken beim Sveinsstekksfoss |
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Fussballfeld in Stödvarfjördur mit Blümchen |
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Aha, wieder mal eine Heisswasser Bohrstelle, da wird das Bad nicht weit weg sein |
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Traktor ausser Betrieb |
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Wieder ein kleines Häuschen mit einem Rohr, ist das etwa eine Heisswasserquelle? |
Unweit der Bohrstelle entdecke ich ein schönes Bad am Meer. Das Häuschen allerdings entpuppt sich als Beobachtungspunkt für die Vogeljagd. Am Abend gehe ich nach Djupivogur, wo ich über Nacht bleibe.
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Hafen in Djupivogur |
Donnerstag 15. August 2019
Sonnige Himmelfahrt
Berge Wolken Sonne,
das Leben ist ne Wonne.
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Morgenbad an Maria Himmelfahrt, aber ohne Maria |
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Sonnenaufgang in Djupivogur |
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Zmorge am Hafen |
Es ist doch immer wieder schön, wenn die Sonne scheint. Ein heisses Bad am Strand und die wärmenden Sonnenstrahlen tun mit gut nach der Regenperiode. Ich bin gut in den Tag gestartet.
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Leuchtturm Djupivogur |
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kleines Naturgärtchen an einem Stein |
Nun kommt ein schöner, wilder, abwechslungsreicher Küstenabschnitt bis Höfn. Hier sind die Berge steil und wild und erst in Höfn wird es wieder flach. In Höfn ist der einzige Hafen weit und breit. Höfn heisst ja auch Hafen.
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Wilde Küste |
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Wilde Berge - Eystrahorn |
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Leuchtturm Hvalnes |
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Reisebus steckt fest im Sand |
Schön dass das auch Profis passiert, Schadenfreude ist halt doch die schönste Freude.
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In den Bergen braut sich was zusammen |
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Regenbogen am Allmannaskard vor Höfn |
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Wieder Sonne am Vestrahorn |
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Gletscherlagune am Hoffellsjökull |
Freitag 16. August 2019
Bei den Gletschern
Schwimmendes Eis auf dem See,
kannst dei den Gletscherlagunen gseh.
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Blick auf Hoffellsjökull von Höfn aus |
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Heinabergsjökull Gletscherlagune ... |
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... Kajaks zu vermieten |
Hier im Süden Islands liegen die grossen Gletscher. Noch, denn auch in Island geht der Gletscherschwund rasannt vorwärts. Heute will ich mir ein paar dieser Gletscher und Gletscherlagunen ansehen. Ausser des Jökulsarlon, gibt's noch viele andere Lagunen und es entstehen immer wieder Neue.
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Felsen bei Höfn |
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Diese Furt ist mir zu tief |
Hier beim Kraftwerk mit dem schönen Namen Smyrlabjargarvikjun geht's hoch in die Berge zum Vatnajökull, dem grössten Gletscher Europas.
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KraftwerkSmyrlabjargarvikjun |
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Bergsee |
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Vatnajökull |
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Berghütte Jöklasel auf 840m |
Ja hier sieht man den Gletscherschwund eindrücklich. Als ich 2002 zum ersten Mal hier war, stand die Hütt direkt am Gletscher. Jetzt hat er sich weit zurückgezogen.
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Islandpferd |
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Auch die Schafe nutzen den Rastplatz |
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Jökulsarlon am Vatnajökull |
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Sonnenuntergang am Jökulsarlon |
Samstag 17. August 2019
Gletscher und Berge
Wenn Schafe an de3n Bergen kraxeln,
pass auf sonst bricht's dir die Haxen.
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Nacht am Berg |
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Platten |
Schreckmoment am Morgen in der Wüste, ich hab nen Platten Reifen. Erst mal Pumpen und weiterschauen. Am Wochenende hat sowieso keine Garage geöffnet. Mit neuer Luft komme ich erst mal zum Jökulsarlon.
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Jökulsarlon 2. Tag |
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Heut hat's mehr Eisberge |
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Eisberg am Strand |
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Nächste Lagune: Fjallsarlon |
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Svinafellsjökull |
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Svinafellsjökull |
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Fjalljökull am Abend |
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Sonnenuntergang über Skaftafell |
Sonntag 18. August 2019
Die grossen Sanderflächen
Wenn Schafe an den Bergen kraxeln,
pass auf sonst bricht's dir die Haxen.
Mit immer wieder aufpumpen bin ich mit meinem lädierten Pneu bisher gut über die Runden gekommen. Gut hab ich selbst einen Kompressor dabei, denn Tankstellen gibt's hier nur wenige und meist hat's keine Luftpumpe.
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Morgen am Fjallsarlon |
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Brücke in den weiten Sanderfeldern |
Bei Skaftafell bilden mehrere Gletscherflüsse ein riesiges Delta. Wenn mal wieder ein Vulkan unter dem Gletscher ausbricht, wird alle paar Jahre wieder die Strasse und alle Bücken weggespült.
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Vom Weg abgekommen |
Hier in dieser Weite weht oft ein staker Wind, der nicht selten zum Sandsturm ausartet. Heute wird 28 ms Wind angezeigt. Viele sind auch bei diesen Windstärken zu schnell unterwegs. Dieses Wohnmobil neben der Strasse ist wohl auch ein Opfer einer Windböhe geworden.
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Nuppustadur |
Bald bin ich ganz im Süden Islands angelangt. Das Wetter hält sich recht gut. Nur der Wind ist manchmal ein wenig stürmisch. In Kirkjubaejarklaustur schau ich mir nun eine ander "Kirche" an.
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Foss |
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Kirkjugolf - Natürlicher Kirchenboden aus Basalt |
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Wasserfall ohne Wasser |
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Blick zurück auf die Berge von Skaftafell |
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Durch die Lava gen Süden |
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Reiter bei Vik i Myrdal |
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am säüdlichsten Punkt Islands |
Ostfjorde - Rückblick auf die Woche
- Die Woche beginnt mit dem ersten Wintereinbruch - Schnee im Hochland
- Ein Treffen mit Freunden scheitert an zu vagen Abmachungen, Island halt
- Imposante Berge in Borgarfjördur Eystri
- Abends wird es wieder dunkel
- Nebel - Sonne - wilde Berge
- Ein schönes Bad am Meer an Himmelfahrt
- Sonnenuntergänge und Strände
- Gletscherlagunen mit Eisbergen und Gletscher ohne Ende
- Wieder mal ein paar Islandpferde vor imposanten Bergen
- Mein erster Platten im Niemandsland
- Ein alter verlassener Hof mit Torfhäusern
- Durch die moosbedeckte Lava nach Vik
- Ich erreiche den südlichsten Punkt Islands
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