Stadtbummel und Wetterkapriolen
zum Inhaltverzeichnis /
Kommentar abgeben
Mo. 15. Mai - Von der Natur in die Stadt
Bereits die 4. Woche in Island bricht an. Momemtan bin ich am Fuss des Esja, dem Hausberg von Reykjavik domestiziert und geniesse die intensiven Kontakte mit dem Wetter und der einheimischen Bevölkerung.
 |
Start in den Tag mit einem Regenbogen |
 |
Islandpferd |
 |
Am Walfjord |
Ich geniesse einige schöne Stunden beim Eingang in den Walfjord und schaue den Regenbogen zu wie sie kommen und gehen, bevor ich mich aufmache die Hauptstadt zu besuchen. Hie fällt mir die rege Bautätigkeit auf. Bei der Harpa wird eifrig gebuddelt und nur der Würstchenstand scheint davon unbeeindruckt zu sein.
 |
Grosse Umleitung im Zentrum |
 |
Das grosse Loch bei der Harpa |
 |
Er fiedelt unbeeindruckt weiter |
 |
Das ganze Zentrum eine Baustelle |
 |
Der berühmteste Würstchenstand Islands |
 |
Nach dem Bummel brauchts eine Stärkung |
 |
Lobster Soup |
 |
Der Tag klingt aus |
Di. 16. Mai - Gönguleiðir
 |
Blick zum Leuchtturm Grotta |
 |
Am Meer in Reykjavik |
 |
Die Insel Grotta mit Leuchtturm |
Am anderen Ende der Bucht sehe ich den Leuchtturm Grotta in weiter Ferne. Durch die Stadt fahre ich nach Seltjarnes und zum Leuchturm. Die Insel Grotta ist aber noch gesperrt, weil sie Vogelschutzgebiet ist.
 |
Gönguleidir am Esja |
Seit ein paar Tagen bin ich nun am Fuss der Esja und heute will ich den Berg auf den Wanderwegen ein wenig erkunden. Von Oben hat man einen guten Blick auf Reykjavik und die Bucht.
 |
Aufstieg zur Esja |
 |
Blick auf Mosfellsbaer |
 |
.. und Reykjavik |
 |
Parkplatz an der Ringstrasse |
Um 17 Uhr beginne ich den Aufstieg beim Parkplatz an der Ringstrasse. Hier werden in ca. 3 Wochen die ganzen Berghänge voll Lupinen sein. Im oberen Teil des Berges liegt noch Schnee. Ich mache eine Rundwanderung auf dem Vorgipfel und zu den Klippen. Dabei geniesse ich den Ausblick auf die Stadt und sehen den Vögeln zu wie sie die Luft durchpflügen. Nach 20 Uhr bin ich zurück und mache noch einen Kaffeehalt am Meer mit Blick auf Reykjavik.
Mi. 17. Mai - Kalter Wind und heisses Wasser
 |
Hallgrimskikja |
Das Wetter ist sehr stürmisch und kalt. Da bietet sich ein Stadtbummel geradezu an, wobei der grössere Teil des Bummels wohl innerhalb der Gebäude stattfindet. Als Erstes besuche ich die Hallgimskirche, die den Hügel von Reykjavik dominiert. Es wird gerade geprobt für ein Konzert.
Vom Lögurin schlängle ich mich durch die Altstadt und Shoppingmeile bis zum Hafen. Ich stöberi im Buchladen und trinke immer wieder mal einen Kaffee. Zum Abschluss besuche ich das Perlan, ein auf den Heisswassertanks gebautes Drehrestaurant. Momentan ist hier aber eine Baustelle und es dreht sich gar nichts, also drehe ich um und fahre nach einem Selfie weiter.
 |
Blick vom Perlan auf die Stadt mit Hallgrimskirche |
 |
Selfie beim Perlan |
 |
Mosfellsbaer mit Esja |
Do. 18. Mai - Gljúfrasteinn
Nach einer stürmischen Woche kommt heute wieder mal ein sonniger, aber immer noch windiger Tag. Haldor Laxnes ist der berühmteste Dichter Islands und ihn will ich heute besser kennenlernen.
 |
Stürmisches Wetter am Walfjord |
 |
Schöne Wolkengebilde über Esja |
Ober halb von Mosfellsbaer liegt das Wohnhaus von Haldor Laxnes. Jetzt ist das ein Museum und heute am internationalen Tag der Museen gibt es hier ein spezielles Programm.
 |
Gljúfrasteinn |
 |
Im Wohnhaus von Haldor Laxnes |
 |
Islandpferd vor Esja |
Fr. 19. Mai - Alles Lava oder was?
Für die nächsten Tage ist schönes Wetter angesagt und der Wind lässt nach. Noch eine Kleinigkeit für meine Gastgeber erledigen und dann breche ich auf.
 |
Hellisheidi bei Reykjavik |
 |
Blick auf Eyafjallajökull |
Ausserhalb von Reykjavik dampft es überall aus der Lava. Hier in den Kraftwerken von Hellisheidi wird Strom und heisses Wasser für Reykjavik mit Erdwärme produziert. Über Selfoss und die weite Ebene fahre ich zum Hafen von Landeyjahöfn, wo die Fähre nach Vestmannaeyjar auf mich wartet.
 |
Fähre nach Vestmannaeyjar |
 |
Bjarnarey, eine der Westmänner Inseln |
 |
An den Lavafelsen vorbei in den Hafen |
Die Westmännerinseln bestehen ganz aus Lava und sind erst ca. 70'000 Jahre alt. 1963 entstand die Insel Surtsey als letzte der Inseln aus dem Meer. Bei einem verhehrenden Vulkanausbruch wurde im Jahre 1973 ein grosser Teil von Heimaey zerstört und der neue Berg Eldfell entstand. Diesen Vulkan werde ich nun besteigen und die immer noch warme Erde und den schönen Ausblick geniessen.
 |
Ausflug in die Lava |
 |
Ausblick vom Eldfell auf Heimaey |
 |
Abendessen mit Lavabraud |
 |
Die Fähre in der Hafeneinfahrt |
Sa. 20. Mai - Tanz auf dem Vulkan
Nun bin ich auf Heimaey, der grössten der Westmännerinseln. Diese Inseln sind vulkanischen Ursprungs und heute werde ich das wunderbare Wetter geniessen und einige dieser Vulkane besteigen.
 |
Ausicht aus dem Küchenfenster auf die auslaufende Fähre |
 |
Blick auf Eldfell und hinten den Eyjafiallajökull |
 |
Leuchtturm und Wetterstation Storhöfdi |
Das aktuelle Wetter in
Storhöfdi
 |
Kraxeln am Klippenrand |
 |
Ausblick nach Norden mit der Fähre nach Torlakshofn |
 |
Blick auf Vogelfelsen und Heimaey |
 |
Sonnenuntergang |
So. 21. Mai - Nebel Wind und Klettersteig
Auch diese Nacht verbringe ich mit Aussicht auf die Hafeneinfahrt in Heimaey.
 |
Farbenspektakel vor dem Frühstück |
 |
Sonnenaufgang |
 |
Mein Schlafplatz in der Lava |
Nach einer schönen Morgenstimmung zieht langsam Nebel über das Meer und es wird zunehmend stürmischer. Ich komme also ausgiebig zum Kaffeetrinken und Kartenschreiben.
 |
Nebel zieht auf über dem Meer |
 |
Der Sturm peitscht die Wellen an den Strand |
Abends um halb 8 lässt der Wind ein wenig nach und die Sonne blickt wieder durch. Da der Tag ja noch lang ist, mache ich mich auf zum Heimaklettur nördlich des Hafens. Nachdem ich etliche Stiegen erklommen habe muss ich auf halber Höhe wegen des Sturms umkehren. Ich geniesse die Aussicht auf den Hafen und die Stadt und steige wieder in die Niederungen herab um mir im Restaurant Pouletflügeli und eine Glace zu genehmigen.
 |
Klettersteig am Heimaklettur |