In Akureyri treffe ich auch meine Schwester wieder. Zwar mussten wir erst einander finden, weil WhatsApp die Meldung verspätet zugestellt hat. Das Wetter ist ein bisschen durchzogen, da passt der Weihnachtsmann nicht auf dem Pass nicht schlecht. Wir fahren noch ein wenig nach Norden auf der Flateyjarsheidi und suchen die Sonne oben am Meer. Die Sonne sehen wir nur schleierhaft aber bei den vielen Furten hat Koni viele Gelegenheiten das Auto zu versenken. Nach dem alles gut gegangen ist, bleiben wir doch noch beihnahe am Strand im Sand stecken. Jetzt haben wir aber ein Dessert verdient, dann geht's zur Unterkunft.
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Islandpferde in Husavik |
Mit den Pferden bin ich aufgestanden. Nun bin ich am Zmorge mit Blick auf die Berge und die Silikonfabrik. Das Wetter scheint gut zu werden. Also auf ein Neues.
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In Husavik am Morgen |
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Blick vom Aussichtspunkt Richtung Asbyrgi |
Ein paar WhatsApp und einige Kommunikationsschwierigkeiten später treffen wir uns in Asbyrgi und können nun die Schlucht der Jökulsa endlich erkunden. Wir fahren auf der Ostseite hoch zum Dettifoss.
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Brücke über Jokulsa a Fjöllum
hier wird gerade ein neues Glasfaserkabel verlegt |
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Hafragilsfoss |
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Holperstrasse beim Hafagilsfoss |
Als wir weiterfahren wollen, gibt's einen Stau auf der Zufahrtsstrasse. Ein Kleinwagen ist steckengeblieben. Als er weg ist fahren wir auch los. Maggie steht oben auf der Kuppe und wartet darauf, dass auch ich hängenbleibe, aber nichts ist, mein Büssli meistert die Stelle problemlos.
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Die Schlucht des Jökulsa a Fjöllum (Gletscherfluss auf den Bergen) |
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Dettifoss |
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Regenbogen in der Gischt |
Zwischen Rheinfall und Dettifoss wird immer wieder darüber gestritten, wer denn nun grösser sei.
Jetzt am 18.7. wurde gemessen:
Rheinfall = 543m3/S bei 21.7°
admin.ch
Dettifoss = 273.6 m3/S bei 8.1°
vedur.is
Momentan liegt also der Rheinfall mit Abstand vorne!
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Wellblechpiste nördlich des Dettifoss |
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Brücke über die Jökuls an der Ringstrasse
hier wird die Wassermenge gemessen |
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Hverir bei Myvatn |
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Der blaue See bei der Kiselgurfabrik |
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Lavahöhle Grjotagja - zu heiss zum Baden |
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Wanderung durch das Lavafeld Dimmuborgir |
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Kirkja |
Hier wohnen die 13 isländischen Weihnachtsmänner, aber wir haben keinen gesehen, denn im Sommer schlafen sie alle. Bei der Wanderung nehmen Maggie und ich den "schwierigen Pfad", während Koni lieber auf der sichern Seite bleibt. Zum Glück verlaufen wir uns ein wenig und können so unverhofft die Lavabrocken von oben betrachten. Koni wartet schon sehnsüchtig auf uns, denn er hat Stalldrang. Im Aussichtsrestaurant mit Sich auf den Myvatn beschliessen wir den Abend. Hier trennen sich unsere Wege wieder, denn Koni und Maggie wollen nun auf die Sprengisandur und dann nach Grönland. So in 2 Monaten können wir dann ja unsere Erlebnisse wieder austauschen.
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Abendsonne über Myvatn |
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Geothermie Kraftwerk Krafla |
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Kratersee Viti in Krafla |
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Dusche am Strassenrand |
Ich fahre noch einmal um den Myvatn und dann zum Kraftwerk Krafla. Bei einem alten Bohrloch ist eine Dusche montiert. Leider fehlt der Duschvorhang, sonst ist alles perfekt. Ich muss also schauen, dass ich keine Touristen erschrecke, denn natürlich kann ich dieser Gelegenheit nicht widerstehen.
Donnerstag 18. Juli 2019
Kunst am Strand
Wenn's grünt am Strand ist der Bauer blau.
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Nacht im Lavafeld |
Mitten im Lavafeld gleich unter der Hochspannungsleitung hab ich übernachtet. Am Morgen schauen mich die Schafe ziemlich komisch an. Heut geh ich also voll geladen in den Tag. Zuerst muss ich aber ganz sachte starten, denn in der Nacht hat's geregnet und der Weg ist ziemlich glitschig. An der Westseite fahre ich die Jökulsa entlang wieder nach Norden.
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Dettifoss von Westen |
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Selfoss ober halb des Dettifoss |
Unten am Meer sehe ich am Strand so seltsame grüne Kugeln. Das schau ich mir mal an. Grüne Kunst am Strand, die Natur kann das!
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Kunst am Strand |
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Leuchtturm auf Tjörnes |
Da in den nächsten Tagen im Osten keine Sonne erwartet wird, wende ich mich gen Westen. Aber erst mal ist wieder mal ein Kaffee vonnöten. Im Trockenen und warmen verweile ich einige Zeit und aktualiesieren meinen Blog. Nund zieht's mich ins Zentrum von Akureyri, wo ich inmitten des Trubels mein Zelt aufschlage, schliesslich haben sich meine Vorhänge bisher bestens bewährt.
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Godafoss im Regen |
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Im Zentrum von Akureyri |
Freitag 19. Juli 2019
Im Galopp über die Berge
Wenn wiehert das Pferd galoppiert der Reiter.
Na das wird heut wohl nichts mit Sonne. Die ganze Nacht hat es geregnet und der Morgen sieht ziemlich trüb aus. Aber kein Grund sich zu verkriechen. Ich weiss da ein Bad in den Bergen und vielleicht schaff ich's über die Nebelgrenze. Und wenn nicht, dann gibt's immer noch ein wenig Wellness.
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Frühstück im Hafen von Akureyri |
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Wolken oder Sonne, das ist hier die Frage |
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Erst mal in die Berge |
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Stau am Pass - die Strasse ist blokiert |
Bald steht das Begleitfahrzeug einer Reitergruppe mitten in der Strasse. So ist kein Vorbeikommen. Also schau ich mal der Gruppe zu. In 5 Tagen reiten sie jetzt über die Sprengisandur zum Gullfoss. Heute ist ihr erster Tag und sie mühen sich noch ein wenig mit den Pferden und mit dem Wetter ab. Sie werden bis am Abend nach Laugafell reiten. So jetzt geht's weiter, holterdipolter steil bergauf. Leider reichts nicht ganz bis über den Nebel, aber immerhin kann ich manchmal ein wenig blauen Himmel erahnen.
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Laugafall |
Nauch einer weiteren Stunde holpern erreiche ich das Thermalgebiet Laugafall mit den heissen Quellen. Hier auf gut 800m Höhe ist's recht kühl und auch mit in der Sonne liegen wird nichts. Also verweile ich ein wenig bei der Hüttenwartin und bekomme wieder ein paar wertvolle Tips. Gegen Abend reise ich auf einem anderen Weg wieder zurück.
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Die 25 Reiter sind nun bald in Laugafall |
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Blumen am Bächlein |
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Einsamer Hydrant in der Wüste
die Isländer haben durchaus Humor |
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Schon wieder Godafoss?
Nein, dieser Wasserfall ist 40km weiter oben und heisst Hafnabjargafoss |
Samstag 20. Juli 2019
Der Sonne entgegen?
Wenn im Westen der Himmel blau,
mal in den Wetterbericht schau
Kalt und neblig ist heut Morgen, aber ich will nicht klagen denn das Wetter kann sich ja wieder ändern. Mich ziehts wieder nach Westen, denn dort hab ich einen blauen Fleck entdeckt.
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Aldeyarfoss |
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An den Bergen hat's noch Nebelresten |
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Toilette mit Aussicht |
Nach dem Frühstück zeigen sich immer mehr Lücken in der Wolkendecke. Also los gehts.
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Bei Akureyri am Eyjafjördur |
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Touristenampel beim Kulturhaus Hof |
In Akureyri sind die roten Ampeln am herzlichsten und sind deshalb ein beliebtes Fotomotiv. Gleich in der Nähe bei Gasir findet dieses Wochenende ein Mittelalterfestival statt.
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Mittelalterfest in Gasir |
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Zelddorf und Schausteller ... |
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... in der Bucht bei Gasir |
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In Varmahlid an der Ringstrasse |
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Islandpferde bei Blönduos |
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Letzte Sonnenstrahlen an der Strasse 68 nach Holmavik |
Sonntag 21. Juli 2019
Das grosse Schlemmen
Wenn in Djupavik s'gibt Kuchen statt Fisch,
freut sich auch der Hund unterm Tisch.
Heut ist grosses Kuchenbuffet in Djupavik. Da treffen sich viele isländische Familien zum Kuchenessen. Da ich den irdischen Genüssen auch nicht abgeneigt bin, mache ich also auch af den Weg in die alte Heringsfabrik.
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kurze Sonnenstrahlen unter der Nebeldecke am Morgen früh |
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Silberstreif am Horizont |
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Sonne und Schwemmholz am Strand bei Holmavik |
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Kirche Holmavik und die bunte Himmelstreppe |
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Hafen Holmavik |
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Strasse nach Djupavik |
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Erste Nebel schleichen um die Berge |
Dass ich langsam in die Nähe von Djupavik komme spüre ich daran, dass der Nebel langsam überhand nimmt, denn in diesem Winkel herrscht meist anderes Wetter.
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Nebel am Fjord |
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Hotel Djupavik |
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Kökuhladbord |
Nun brauche ich aber einen kleinen Veredauungsspaziergang durch die alte Heringsfabrik. Hier werden regelmässig verschiedene
Ausstellungen gezeigt.
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Die alte Fabrik |
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Kunstaustellung |
Nun bin ich wieder voll versorgt und kann weiterziehen. Bei Gjögur suche ich noch ein kleines Bad direkt am Meer. Im Nebel irre ich über die schlüpfrigen Steine. Schliesslich entdecke ich die heisse Quelle. Vor ein paar Wochen bin ich wenige m daran vorbeigegangen. Mit weit über 40° sprudelt das Wasser zwischen den Felsen empor. Ich finde eine Stelle mit angenehmen 37° und kann so doch noch ein Bad geniessen.
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Regenbogen im Nebel |
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Verborgene Quelle |
Im Nordosten - Rückblick auf die Woche
- Im Nordosten beginnt's zu rosten, das könnte man als Wochenmotto nehmen, wenn man nur auf's Wetter schaut, denn es ist eine Regenwoche. Aber trotzdem, ich hab wieder viel erlebt.
- Die regelmässigen Regentropfen regen mich zum Reinen an
- Ich habe wieder mal Gelegenheit, Kaffee zu trinken
- Wunderschöne Stimmungen erwarten mich vor allem am Morgen und Abend
- Die Auswirkungen des Vulkanismus hab ich hautnah erlebt
- Natürlich hab ich wiederum ein paar schöne Bäder genossen
- Kunstgenuss am Strand und in der Heringsfabrik
- Auch ein paar Wasserfälle hab ich gesehen, darunter einen den man problemlos aussprechen kann
- Mit einem Schlemmerbuffet hab ich die Woche abgeschlossen
- Ich finde noch ein verstecktes Bad
1 Kommentar:
Bravo! Weiter so: Goethe ist ein Waisenknabe gegen deine Dichterkunst. Und so herrlich illustriert!!!!
Hoffe die Blog-Berichterstattung kommt jetzt nur noch in Reimform.
Liebe Grüsse aus dem bald wieder wärmeren Ennetmoos
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