8.6.21

3. Schöne Veranstaltung

Nun bin ich bereits gut eine Woche in Island und komme nun langsam in die Hauptstdtregion. Da will ich auch ein wenig ins Kulturleben eintauchen.

Dienstag 8. Juni - Junge Talente

Ja nach diesem Besuch in Laugarbakki zieht's mich südwärts nach Reykjavik. Ich bin gespannt auf die nächsten Tage und werde sicher wieder einige Impressionen erleben. Über die Pässe und sogar unter dem Meer durch fahr ich heut.

Schafstall

Durch die Lupinen in den Süden


Auto waschen

Tunnel unter dem Walfjord

Ja wenn ich langsam in die Zivilisation eintauche, könnte ich ja mal wieder das Auto waschen, auch wenn es eigentlich gar nicht so nötig ist. Dann nehme ich den Tunnel und bin bereit für einen Kulturabend in Reykjavik.

b
Opernhaus Harpa in Reykjavik

Eingang zum Nordlicht Saal

Jugendorcherster Kopavogur

Im Kulturhaus Harpa spielen heute die jungen Musikerinnen aus Kopavogur auf. Es ist erfrischend zu sehen wie viele Tatente hier gedeien. In Island ist sowiese jeder Zweite entweder Musiker, Künstler oder Schriftsteller. Das kleine Land im hohen Norden bring aussergewöhnlich viele Talente hervor. So hat Island den höchsten Anteil an Literarurpreisträgern weltweit, was angesichts der Bevölkerung von 360'000 bereits mit 1 Preisträger erreicht wird. Nach dem wunderbaren Konzert mit vielen verschiedenen Solovorträgen fahre ich in die Berge um morgen eine weitere Veranstaltung zu sehen.

Skatalaug


Mitwoch 9. Juni - Ein erster Versuch


Im Geothermiegebiet Krisuvik habe ich übernachtet. Das Auto hat nachts einige male geschaukelt, aber nicht wegen der häufigen Erdbeben, sondern weil der Wind an meinem Bus gerüttelt hat. Die Nacht ist schon recht frisch geworden, es hat Nebelschwaden und Nieselregen kommt auf. Dadurch lasse ich mich nicht aufhalten, mir den jüngsten Vulkanausbruch am Hagradalsfjall anzusehen.

Krisuvik

Nebel

Parkplatz beim Vulkan Fagradalsfjall

So kämpfe ich mich durch Wolken und Nebel den Berg hoch. Mein Messgerät zeigt an, dass noch keine Gefahr durch die Vulkangase besteht. Also munter weiter bergauf, bis plötzlich am Wegrand die noch leuchtende Lavamasse auftaucht.

Alles im grünen Bereich

Am Lavarand

Frische, glühende Lava

Die Wetrte steigen

Blick ins Innere

Heiss!

Nun erklimme ich noch den letzten Gipfel. Aber den Volkan kann ich nicht sehen. Nur alle paar Minuten höre ich das Grollen eines erneuten Lavaausbruchs. Der Vulkan ist also immer noch an der Arbeit, nun schon seit ein paar Monaten. So mache ich mich auf den Rückmarsch, ohne viel gesehen zu haben. Unten am Berg kommen mir bereits die ersten Touristengruppen entgegen. Auf das Wochenende hin wird hier wohl einiges los sein. Auch ich will wiederkommen, denn übermorgen ist schönes Wetter angesagt.

Rückmarsch im Regen

Die Gruppen kommen

Müde aber glücklich komme ich zurück nach Reykjavik. Hier vor der Stadt liegt die neue preiswerte Jacht (für Miliardäre) des russischen Oligarchen Abramowitsch, der ja vor ein paar Jahren versucht hat in der Schweiz sesshaft zu werden. Er ist aber auch vor Bundesgericht abgeblitzt und dann nach der Navalni Geschichte sang und klanglos abgehauen.

Reykjavik

Die Segeljacht des Oligarchen Abramowitsch

Da ich nicht zu der Party auf der Jacht eingeladen bin gehe halt in die nächste Tankstelle einen Kaffee trinken und verabrede mich für einen Besuch in Selfoss mit der Schweizerin Margrit. Vor dem Restaurant treffe ich diesen Islandreisenden aus Osteuropa. Ich habe Glück, dass er lieber Bier als Schockolade hat, denn meine 10 grossen Toblerone's aus der Schweiz sind schon fast alle verschenkt.

Islandreisender

Vulkan am Fernsehen


Bei Kaffee und Kuchen tauschen wir Neuigkeiten aus, die in den letzten 2 Jahren passiert sind in Island und der Schweiz und schauen im Fernsehen dem Vulkan bei der Arbeit zu. Wenn er so weitermacht, ist der neue Berg bald fertig.

Donnerstag 10.Juni -
Philharmonieorchester ohne viel Harmonie

Ruhige Nacht in Selfoss

Ja es ist ein wenig später geworden gestern Abend. Ich habe aber wunderbar geschlafen auf der Strasse in Selfoss. Nach dem Frühstück mit Margrit mach ich mich auf über die Hellisheidi.

Rauch in Hveragerdi

Unsere tägliche Toblerone gib uns heute

Heisse Quelle auf Hellisheidi

Wenn ich so aus dem Fenster schaue, sehe ich Regen und auch mal eine Dampffahne über der Lavalandschaft auf der Hellisheidi. Ja heute ist Badewetter in Island. Ausnahmsweise gehe ich nicht min meinen persönlichen Hotpot sondern mal ins öffentliche Bad in Reykjavik. Mir gefällt es am besten im Laugadalur, denn da hat es so viele verschiedene Töpfe von brrr bis zisch. Doch zuerst schrubble ich gemäss den Baderegeln den Vulkanstaub der letzten Tage ab. Dabei wird meine Hautfarbe merklich heller. Nun bin ich bereit fürs Bad. Zuerst gehe ich mich ein wenig einweichen bei angenehmen 38°. Ein wenig schwimmen im Aussenbecken und dann probiere ich alle Hotpots von erfrischenden 6° bis zu zischenden 44° aus.

Laugardalslaug

Baderegeln


So frisch gebadet kann ich mich mit meiner rosaroten Haut ins Kulturleben von Reykjavik stürzen. Heute spielt das isländische Synphonieorchester im grossen Saal. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Isländer sind ja bekannt für ihre Improvisierfreudigkeit. Das kommt auch in diesem Konzert voll zur Geltung. Im ersten Stück ist keinerlei Melodie oder gar Harmonie zu erkennen. Man könnte es als Multiinstumentale Geräuschkulisse deklarieren. Aber es ist sehr spannend, was für Töne sich all den Instrumenten entlocken lassen. Dann geht es mit den üblichen Klassischen Stücken weiter. Ich bin beeindruckt von den exzellenten Musikern und geniesse dieses Konzert.

Harpa

Im grossen Saal Eldborg ...

... spielt das isländische Symphonie Orchester

Nach der Aufführung

Eingangshalle

Desinfektion

Ja das war schön. Wieder mal ein wenig Kultur. Mein Hotel steht ja gleich um die Ecke auf dem Parkplatz und mit den Geigenstimmen im Ohr und der Volkanwarnung auf dem Handy schlafe ich selig ein.

Warnung vom Vulkan

Freitag 11. Juni - Tanz auf dem Vulkan

Morgenstund auf dem Parkplatz

Fussbad Kvika

Nach einem heissen Kaffee und einem Fussbad bin ich bereit für die Eroberung des Vulkans. Doch zu erst geht's mal nach Krisuvik zu den heissen Quellen. In diesem See sollte man allerdings nur mit Teflon Badehosen baden, damit nichts anbrennt, denn das Wasser ist 80-90° heiss.

Birkengeräucherter Lachs

Austurenjahver

Hier beim Parkplatz ist schon deutlich mehr los als vor 2 Tagen, denn es ist ja auch schöneres Wetter. Munter steig ich bergan und schau mir an, was ich im Nebel nicht gesehen habe. Die Lava ist schon recht weit heruntergeflossen und bedroht bald die Strasse im Süden.

Parkplatz beim Vulkan

Aufstieg zum Fagradalsfjall

Die Lava ist schon weit geflossen

Am Lavastrom

Nun sehe ich auch das ganze Ausmass der Lava. Hier war ich auch schon, aber da sah ich nur den Rand. In 2 Tagen ist die Lava schon recht abgekühlt und nicht mehr so glühend wie am Mittwoch. Heute will ich ganz auf den Gipfel steigen.

Blick zum Vulkan

Viele Leute schauen zu

Rauchwolke

Auf zum letzten Gipfel

Nun bin ich oben angekommen. Meine Bewegungen sind oft mehr dur den Sturm vorgegeben ind ich muss schauen dass es mich nicht wegpustet. So tanze ich auf dem Vulkan und drehe verwackelte Videos. Um nicht zu lange in den Gasen zu stehen, schaue ich nur kurz und gehe dann wieder zurück.

Blick auf den Krater

Die glühende Lava fliesst

Blick zurück nach Grindavik

Hier am Lavastrom mache ich meine verspätete Mittagspause. Praktisch, dass da ein Grill gleich neben dem Weg schon angefeuert ist. So kann ich mein isländisches Lammfleisch an der Lava garen. Es dauert zwar ein wenig länger der Regler ist grad kaputt. Aber es brennt nichts an und schmeckt wunderbar.

Da hat's noch Feuer ...

... gut hab ich Fleisch dabei

Schmeckt gut das Fjallalamb

Wie wärs jetzt mit einem Hotpot zur Entspannung. Aber halt, da stimmt was nicht. Dieser natürliche Hotpot ist cool, da vom Meerwasser gefüllt. Zudem sprudelts im Moment zu stark. Da wende ich mich lieber den Leuchttürmen zu.

Brimketill

Stafnes Leuchtturm

Hvalneskirkja

in den Lupinen

Leuchtturm Holmbergviti

Spät in der Nacht bin ich zurück im Reykjavik und gehe auf den selben Platz wie gestern, da es hier windgeschützt ist.

Sonnenuntergang bei Harpa

Samstag 12. Juni - Das zerrissene Land

Weil das Wetter weitering strahlend ist, mache ich einen ungeplanten Abstecher auf dem "Golden Circle". Zuerst fahre ich in den Nationalpark Thinvellir. Hier wurde vor über 1'000 Jahren das erste Parlament Europas abgehalten. Darum nenne ich die Wiese dort, das isländische Rütli. Hier sind aber auch die Kräfte der Natur kräftig am Werk. Island liegt ja auf dem Mittelatlantischen Rücken und somit je zur Hälfte auf der Europäischen und der Amerikanischen Kontinentalplatte. In Island bricht so alle 3 Jahre ein neuer Vulkan aus und so schieben sich die Landmassen immer weiter auseinander. Island wird also jedes Jahr um einige cm grösser. In Thinvellir sieht man diesen Kontinentalgraben am besten.

Läbchueche mit Nidle

Entenfamilie

Thingvellir

Im Allmännergraben

Isländisches "Rütli"

Öxarafoss

Am Thinvallavatn, dem grössten See Islands geniesse ich Läbchueche mit Nidle. Ja so ganz stimmt das nicht, denn das ich in der Lava gebackenes Roggenbrot, das aber so fein ist, dass es genausogut als Lebkuchen durchgeht. Jetzt gehts weiter zum nächsten See dem Laufarvatn. Wie der Name schon sagt, gibt es hier viele heisse Quellen. Diese Quelle hier wird in den Sagas bereits um das Jahr 1000 erwähnt und hier wurden auch die Kinder nach dem Althingi getauft.

Vidulaug

Jetzt wird es noch heisser, denn der Strokkur in Geysir ist definitiv nicht zum baden geeignet, auch wenn er noch so schön spudelt. In einem kleinen Teich daneben habe ich gut 80° Wassertemperatur gemessen. Aber ein wenig weiter weg, gibt's in der Wiese einen kleinen natürlichen Hotpot mit angenehmen 37°.

Geysir

Kualaug

Gullfoss

Gegen Abend komme ich nach Hella, wo ich in der Tankstelle einen kleinen Chat mit der Schweiz anhalte.

Pferde bei ...

... Hella

Meeting mit der Schweiz


Sonntag 13. Juni - Islandwetter

Von Island gibt's das Gerücht, dass das Wetter dort meist nass, kalt und unfreundlich ist. Das ist natürlich nicht immer so. Aber auf den heutigen Sonntag trifft das voll zu. Ein anderes Sprichwort sagt, dass man nur 3 Min warten will, wenn man anderes Wetter will. Also warte ich mal 3 Min, aber das funktioniert heute nicht.

Islandwetter

Ueli der Knecht auf Gudnastadir hat heute frei und will was unternehmen. Da binn ich sofort dabei. Er will zum Gullfoss. Also nichts wie los.

Ausflug ins Graue

Wir brauchen ein wenig mehr als 3 Min bis zum Gollfoss, aber das Wetter ist beständig. Also widmen wir uns inneren Tätigkeiten.

Gullfosscafi

Höhepunkt von heute

Jetzt aber nichts wie raus. Das Wetter ist nicht nur beständig, sonder auch stur. Stur bin ich auch also gehts im Regen zum Gullfoss. Immerhin sind wir trotzdem so lange am Wasserfall wie ein durchschnittlicher Tourist.

Gullfoss im Regen

Weiterfahrt

Zurück in Hvollsvöllur ist mal ein Kaffee fällig. In einem schönen kleinen Cafe mit Ausstellung von Töpferwaren geniessen wir eine Latte Maciata. Ein alter Radio steht im Raum. Der Kellner sagt dass er noch funktioniert also wünschen wir dass er mal Radio Beromünster einstellt. Aber nichts geht. Nichts als Fake News auch in Island.

Cafe in Hvollsföllur

Alter Radio

Radio Beromünster

Da ist es Zeit wieder nach Gudnastadir zurückzukehren. Ich schaue mir im Fernsehen die Resultate der Abstimmungen in der SChweiz an. Dan schreibe ich zusammen mit der schwarzen Katze (darum sieht man sie kaum) am Blog.

Schweizer Tagesschau

Blog schreiben mit Katze (Pfeil)

Mit einem Fondue aus der Schweiz verbringen wir den Abend und philosophieren über das Wetter.

Montag 14. Juni - Wetterwende

Morgen in Gudnastadir

Neblig kalt nass, so präsentiert sich das Wetter heute im Süden Islands. Ich muss also nicht pressieren. Zuerst schaueIch schaue ich zu, wie ein paar Mastmunis für den Schlachthof verladen werden. Dann blicke ich im nassen Hafen Landeyjar hinüber aufs nasse Westmanjear. Auch der Seljalandsfoss ist heute nasser als auch schon. Ich richte mich also für eine gemütliche Mittagspause ein.

Im Kuhstall

Mastmuni

Tiertransport

Seljalandsfoss im Regen

Mittagspause im Regen

Da bekomme ich ein Whatsapp von Marie Theres und stelle fest dass es beim Gullfoss schöner ist. Also ändere ich kuzentschlossen Meinen Plan und fahre zurück Richtung Golden Circle. Schon kurz nach Hvollvöllur klart es auf und schon bald scheint die Sonne.

Sonne bei Hella

Urridafoss

Gänse bei Fludir

Islandpferd

Hrunalaug

Bei Fludir

Gullfoss

Utlidarkirkju
 

Ja hier ist überall zu sehen, wie die heissen Quellen sprudeln. Hier sind darum auch viele Treibhäuser und Thermalbäder. Mit einer Wunderbaren Abendstimmung geht auch dieser Tag zu Ende.

Dampffahne

Schnee in den Bergen

Abendstimmung

Dienstag 15. Juni - Stürmische Begegnung

In den Bergen

Morgen im Skorradalur. Schneebedekte Gipfel grüssen mich über den See. Wo die Leute Ferien machen, da ist es auch gut für mich zu frühstücken mit Blich auf den See. Bald aber will ich weiterzufahren auf die Snäfells Halbinsel. Der Majestätische Snaefellsjökull grüsst mich da immer wieder.

In den Bergen

Heisswasserleitung bei Borgarnes

Von weitem grüsst der Snaefellsjökull

Bei einem verlassenen Bauernhof versteckt liegt der Landbrotalaug, ein schöner alter Hotpot in der Lavalandschaft. Dieser Hotpot wurde in den letzten Jahren von den Touristen geradezu gestürmt. Vielleich ist er deshalb jetzt geschlossen. Man kann aber trotzdem noch eine Besichtigung machen. An einer Bohrstelle sprudelt 46° heisses Wasser und es gibt einen kleinen Hotpot im Felsen mit angenehmen 37°. Im Hintergrund sieht man den Snaefellsjökull.

Verlassener Bauernhof

Landbrotalaug

Weite Landschaft

Vulkankegel

Moos am Bach

Pferde

Ja es wird eine stürmische Begegnung diesmal mit dem schönen weissen Berg. Das hindert mich aber nicht, ein wenig näher hinaufzufahren. Ich muss mich einfach gut festhaten, damit es mich nicht wegwindet. Ein Schneefeld stoppt aber schon bald meinen Tatendrang. Ich schaue noch eine Zeit den sich bildenden Nebelschleiern um den Gipfel zu. Dann mache ich noch einen Strandspaziergang. Aber diesmal nur kurz.

Er rückt immer näher

Stopp im Schnee

Nebelschleier am Gipfel

Vogelfelsen in Arnarstapi

Hafen Arnarstapi

Hellnarkirkju

Ja es wird immer stürmischer. In Hellnar bläst es mir fast den Rahm von der Waffel. Es wird Zeit, sich einen ruhigen Platz für die Nacht zu suchen. Aber der Wind stürmt um alle Ecken, so dass ich mich schliesslich mitten in Olafsvik bei der Tankstelle in den Windschatten stelle.

Klukkafoss

Vögel auf der Strasse

Mittwoch 16. Juni -
Ohne Gummi geht der Migi nicht in die Stadt

Gut und windstill habe ich diese Nacht überstanden. Ein kleiner Nebeneffekt, weil hier ein Olis Laden ist, habe ich gratis Internet. Es schläft sich gut an der Hauptstrasse.

Stürmisches Meer in Olafsvik

Wetterscheide auf dem Pass

Hoch oben bei der Antenne

Ja auch heute stürmt es wieder heftig. Besonders wütet der Sturm oben auf den Bergen. So bleibe ich nichtb lange beim Sendemast stehen. Ich mache nur ein paar Fotos und gehe meinen Kaffee in ruhigeren Gefielden trinken. Ich will ja nichts ausschütten, wär doch schade.

Gummi an der Windschutzscheibe ist rausgefallen

Ja hier im Windschtten kann ich in Ruhe meinen Kaffee trinken und hinüber zum Snaefellsjökull schauen. Ich schau mir auch das Auto wieder mal genauer an. Hoppla, da hängt was raus. Der Gummmi rund um die Windschutzscheibe ist oben lose und flattert im Wind. Also stopfe ich ihn wieder rein und alles ist im Reinen. Ich habe gestern schon so komische Geräusche gehört, konnte sie aber nicht einordnen. Bei mit klappwert halt immer mal wieder was am Bus, ohne dass mich das gross stört. Nun bin ich also wieder gewappnet für die Stadt.

Bjarnafoss

Reitergruppe

Hof an den Bergen

Nun geht's zurück durch den Tunnel nach Reykjavik. Ich ergänze meine Vorräte, denn alle meine Schoggi ist schon verschenkt. Nun bin ich bereit für den grossen Tag Morgen.

Ab in den Tunnel

Grosseinkauf


Donnerstag 17. Juni - Nationalfeiertag

Am 17. Juni 1944 wurde die demokratische Republik gegründet und so wurde Island unabhängig. Seitdem wird an diesem Tag der isländische Nationalfeiertag gefeiert. Auch ich mach mich bereit für diesen Tag. Natürlich gibt's zum Zmorge isländische Ponnukaka mit passendem Dekor.

Sie ist schon bereit für den heutigen Tag

Improvisierte Islandflagge

Des kann losgehen. In der Nähe des Tjörnin stelle ich mein Auto ab und erkunde die Stadt zu Fuss. Im Zentrum ist schon einiges los, wenn auch weniger als in früheren Jahren. Auch das Wetter zeigt sich gnädig. Weder Sturm noch Regenschauer behelligen die Feierlichkeiten. Ich schlendere kreuz und quer und flaniere mit mehr Islaländer als Touristen durch Reykjavik. Ich habe kaum Zeit zum Mittagessen und schon geht es weiter.

Auch Reykjavik ist beflaggt

Lögreglan auf dem Posten

Und auch die kleinen fiebern mit

Die Blasmusik spielt

Die traditionelle Parade mit den Oldtimern (Autos wie auch Fahrer sind gemeint) darf natürlich nicht fehlen. Dann drehe ich am Nachmittag noch eine Runde bis runter zum alten Hafen.

Oldtimer Parade

Am Stadtteich

Kilbibetrieb

Ballonkünstler ...

... und Clowns

Gross und klein feiert mit

Manche haben eine grosse Röhre

Am Abend habe ich dann genug gesehen und gehe wieder zu meinem Stammplatz bei der Harpa. Ja jetzt nächtige ich doch schon einige Tage in Reykjavik und wurde immer noch nicht auf die Jacht des Oligarchen eingeladen. Da leg ich mir halt selber einen Kahn zu.

Mein bescheidenes Böötchen


Damit schliesst sich ein weiteres Kapitel meiner Islandreise

4. Jagd auf die Sonne

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