Startseite und Kommentare - >>> 2. - Hitzewelle in den Ostfjorden 14. Mai
Jetzt geht's wieder los in den Norden. Das Wetter ist wunderbar und am nächsten Montag fahre ichj los. Der Bus ist bereit und ich bin noch bei Ruedi das Wochenende. Ich bin gespannt wie ein Pfeilbogen was mich dieses Jahr auf meiner Lieblingsinsel erwartet.
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Der Bus ist bereit und bald bin ich's auch |
Montag 5. Mai 25
Ein Tierischer Start
Nun ja jetzt ist Montag und das Wetter ist ein wenig anders. Schon am Wochenende hat es ausgiebig gerregnet. Das tut ja dem ausgetrockneten Boden Gut, aber mich kann es von meiner Reise nicht abhalten, denn ich bin ja mit allen Wassern gewaschen.
Was mich ein bisschen mehr stört, ist das Mail vom Isländischen Zoll, dass meine Zolldeklaration nicht angekommen sei, dabei habe ich das E6 Formular schon dreimal eingereicht.
Nachdem ich meine Siebensachen zusammengesucht habe und alles mehr oder weniger verstaut ist, geht es am Nachmittag im ströhmenden Regen Los.
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Bei Steinen am Lauerzersee |
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Bei Rothenturm |
Mein Motto lautet "auf tierischen Spuren" Nur logisch, dass mein erstes Ziel der Katzenstrick zwischen Rortheturm und Einsiedeln ist. Leider ist dieser kleine Pass seit Jahren für Autos gesperrt, so dass ich mit den ersten paar 100m vorlieb nehmen muss.
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Rapperswil |
Nach Rapperswil geht's tierisch weiter. Über Wolfhausen und Fuchsrüti fahre ich ins Zürcher Oberland. Nachdem ich mich in Hanfgarten von den Viechereien erhohle, wage ich mich nuch zu einem speziellen Ziel. In einer Schlucht mitten in Uster liegt die Spinnenhohle. Zwar sichte ich in den Erdlöchern keinen achtbeinigen Gliederfüssler, aber ein bisschen nach verzaubertem Märchenwald, schauts schon aus.
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Spinnenhöhle Uster |
Wie diese versteckte Höhle zu ihrem Namen kam, kann ich nicht sagen. Die Gegend war lange Zeit eine Hochburg der Textilverarbeitung und so waren hier auch viele Spinnereinen ansässig.
Morgen werde ich noch einen Draufsetzen und eine Ort besuchen, der meine Spinnerei weiter beflügelt.
Dienstag 6. Mai 25
Skuril geht's weiter
Nun wechsle ich auf die andere Seite des Bodensees und weiter kann die Reise gehen zu wunderlichen Ortsnamen.
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Mein Regencamp im Züribiet |
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Regnerisches Wetter |
Komische Ortsnamen wie Russenried oder Kerlenmoos begleiten mich zu meinem neuen tierischen Ziel; Spinnenhirn. Das animiert mich zu folgenden Gedanken: Gibt's da nicht irgendwo in den Mooren Russland so einen Kerl mit einem Spinnenhirn.
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Spinnenhirn |
Natürlich lässt sich auch dieser Ortsname noch toppen: Wie wärs mit Deppenhausen. diesen Ort gibt es wirglich und er liegt ganz in der Nähe.
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Deppenhausen |
Ganz so dumm sind die Einwohner dieses kleinen Ortes aber nicht, denn sie haben auf einem nahen Feld eine riesige Solaranlage installiert. Meine Weiterreise führt mich durch eine liebliche Landschaft und auf die Schwäbische Alb. Es gibt da ein schönes Dorf mit dem Namen Hausen im Killertal. Gleich daneben liegt der Ort Killer, der dem Tal den Namen gegeben hat. Da nützt es auch nichts, dass der Jakobsweg hier durchführt. Ich suche schnell das Weite, sicher ist sicher.
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Hausen im Killertal |
Abends geniesse ich einen schönen Sonnenuntergang in einer ruhingen und ungefährlichen Gegend.
Mittwoch 7. Mai 25
Grenzerfahrungen in Altenheim
Für heute habe ich mir ein paar ruhigere Ziele ausgesucht. Es gibt da ein Dorf das Altenheim heisst.
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Altenheim |
Es sieht hier wirklich ein wenig verschlafen aus. Über den Rhein geht's nun rüber ins Elsass. Da kaufe ich mal ein und geniesse den schönen Tag.
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Pause am Rhein |
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Altenheim im Elsass |
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Mein Einkauf |
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Rast am Rapsfeld |
Durch das Elsass fahre ich im südöstlichen Zipfel weiter zur Wiege Europas. Bevor ich aber Luxemburg erreiche irre ich noch ein wenig im Grenzgebiet Frankreich-Deutschland-Luxemburg umher. Über schmale Strassen fahre ich durch kleine Dörfer. Sechs mal überschreite ich eine Grenze, bis ich dann in Schengen ankomme.
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Das Dorf Kirsch |
Hier in Schengen wurden 1990 die Verträge zum Europäischen Wirtschaftsraum unterzeichnet und die Grenzen abgeschafft. Heute geht die Entwicklung wieder in eine Andere Richtung und überall werden neue Mauern aufgebaut.
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In Schengen |
Ich fahre noch ein wenig weiter und beziehe inmitten der Enten mein Nachtquartier in Remich.
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Schlafen gehen mit den Enten |
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Entenfamilie |
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Schwanennest |
Donnerstag 8. Mai 25
Besuch bei Anita
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Morgen in Remich |
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Moseltal in Luxemburg |
Bei Oberbillig bin ich wieder in Deutschland. Leider hat es hier keinen Laden, um günstig einzukaufen. Durch sanfte Hügel geht es Richtung Köln, wo ich meine Nichte Anita und Ben besuche. Sie freuen sich auf Schweizer Käse und Servelats.
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Oberbillig |
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Windpark |
Freitag 9. Mai 25
Stauland Deutschland
Heute will ich weiter Nordwärts reisen. Zuerst geht's aber ins Riesengebirge mit Ben.Mit der Fähre gelangen wir auf die andere Seite des Rheins. Auf dieser Fahrt sind wie das einzige Auto.
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Rheinfähre Bad Godesberg |
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Schloss Herrenhof mit Burgherr |
Eigentlich ist das Riesengebirge winzig und ich hätte es auch eher als Hügel denn als Gebirge bezeichnet. Hier setze ich Ben im Wald aus. Er will hier ein wenig wandern und dann mit dem Bus zurück nach Köln fahren. Ich aber plane nun so schnell wie möglich über die Autobahn zu meiner nächsten Verabredung in der Wedemark zu kommen.
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Im Riesengebirge |
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Deutsche Autobahn |
Ich habe aber die Rechnung ohne die deutsche Staulage gemacht. Bei den ersten 3 Einfahrten steht Vollsperrung, und als ich dann endlich auf der Autobahn bin gerate ich mehrmals in einen Stau. So kommt es, dass ich statt kurz nach Mittag erst am späten Nachmittag bei Manfred und Astrid eintreffe.
Samstag 10. Mai 25
Stadtbummel und Fahrt ans Meer
Am Morgen mache ich mit Manfred einen Stadtbummel in Hannover. Am Maschsee beginnt unsere Tour in die Altstadt.
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Am Maschsee |
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Nazi Denkmal |
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Der Fackelträger auf der Säule |
Vieles erinnert hier an die Nazi Herrschaft, sogar die Botschaft auf dem Plakat einer Hilfsorganisation. Die Leine fliesst durch die Stadt und an einer Schwelle zeigen die Surfer was sie können.
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Surfer an der Leinewelle |
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Dohlendeckel |
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Altarbild in der Marktkirche |
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Das neue Rathaus |
Nach Kaffee und Kuchen mit Astrid und Manfred im Garten will ich bald aufbrechen, denn der Weg zur Fähre ist noch weit. Durch den Elbtunnel in Hamburg komme ich recht gut voran.
Bei der Ankunft in Deutschland bin ich in Spinnenhirn und Deppenhausen vorbeigekommen und habe in Hausen im Killertal gezittert. Aus Deutschland reise ich nun bei einem Ort aus, vor dem viele Autofahrer zittern. Wer beim Autofahren was anstellt, sammelt Minuspunkte in Flensburg und zittert um seinen Führerschein.
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Kräne im Hafen Hamburg |
Unterwegs in Dänemark mache ich noch zweimal Pause, bevor ich dann abends um 11 Uhr in Hirtshals eintreffe.
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Getreidefeld in Dänemark |
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Sonnenuntergang bei Skanderborg |
Sonntag/Montag 11.-12. Mai 25
Von Dänemark nach Färöer
Ruhige Fahrt mit grimmigem Fisch
Gestern Nacht bin ich hier angekommen. Weil das Übernachten am Strand jetzt verboten ist, weiche ich auf einen Platz im Wald aus.
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Ein Auto steht im Walde |
Am Morgen fahre ich dann zum Strand und geniesse mein Frühstück mit Meerblick.
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Frühstück am Meer |
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Bereit für die Reise |
Nach dem Mittag kann ich eichecken auf die Fähre. Hier beziehe ich meine Kabine für 3 Nächte. Silberdorsch heisst meine Kabine. Jetz noch einen Cappuchino in der Bar mit Aussicht und dann kanns losgehen.
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Meine Kabine heisst Silvurmurtur |
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Cappuchino mit Schoggigipfeli |
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Ausfahrt aus dem Hafen Hanstholm |
Auch wenn mein Fisch, der der Kaabine den Namen gegeben hat ein wenig grimmig dreinsschaut, so geht es doch bei bestem Wetter und ruhiger See entlnag norwegischen Küste Richtung Nordwesten.
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Sonnenuntergang auf Deck 9 |
Mit einem wunderbaren Sonnenuntergang geht der erste Seetag zu Ende.
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Und immer wieder geht die Sonne auf |
Auch der nächste Tag wird sonnig. Nur über den Mehr ist eine Dunstschicht und so ist die Sicht nicht mehr so klar.
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Shetland Inseln in Sicht |
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Vorbei an der Nordspitze |
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Blick zuzrück |
Nun liegt noch ein gutes Stück Meer vor uns und morgen früh werden wir die Färöer Inseln erreichen.
Dienstag 13. Mai 25
Halt in Torshavn und Weiterfahrt nach Island
Wer schnarcht denn da?
Früh am Morgen erreichen wir die Färöer Inseln. Das Wetter ist immer noch wunderbar. Da wir hier einpaar Stunden Aufenthalt haben, unternehme ich eine Ausgedehnte Wanderung.
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Ankunft in Torshavn |
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Die Fahne wird augezogen |
Immer Morgens um 8 Uhr komme ein paar ältere Herren zum Stadthaus und hissen die Flagge. Zeit meine Wanderung zu beginnen. Auf verschlungenen Pfaden durch die Gassen und über Felder gehts hoch zu einem Aussichtspunkt beim Hotel Färoya.
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Altstadthäuser mit Grasdach |
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Blumen im Garten |
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Pferde grasen vor der Kirche |
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Altes Wasserrad |
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Wanderweg |
Oben angekommen bietet sich ein Rundumblick auf die Hauptstadt Torshavn. Die Norröna liegt noch im Hafen und um 12 Uhr geht's weiter.
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Blick auf Torshavn |
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Festung Skansin ... |
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... mit Leuchturm |
Die Fähre fährt los, aber halt, die Richtung stimmt nicht! Die Norröna fährt gegen Süden, wo will die hin. Heute geht es auf eine andere Route weiter westlich. Auch gut, so sehe ich die Färöer Inseln aus einer neuen Perspektive.
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Zwischen den Inseln |
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Blick auf die Radarstation |
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Vorbei an den Klippen |
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Fischerboot |
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Auf dem Sonnendeck |
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Letzter kleiner Leuchtturm |
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Färöer verschwindet im Dunst |
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Mit den Vögeln übers Meer |
Nun liegt die letzte Nacht vor mir, bevor ich Island erreiche. Ich geniesse noch die Sonne an Deck und lege mich müde von den Erlebnissen schlafen.
In der Nacht höre ich ein gleichmässiges Geräusch, das ich nicht zuordenen kann. Für Schnarchen scheint es zu gleichmaässig zu sein. Auch ist es ziemlich leise. Was kann das sein. Die Klimaanlage ist es nicht.
Irgendwann schlafe ich ein und träume von Island.
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