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Langsam geht meine Zeit in Island zu Ende. In gut einer Woche bin ich bereits auf der Fähre und trete meine Heimreise an. Nach einem wunderbaren Start mit viel Sonne im Mai, hatte ich die letzten Wochen oft Wolken und Regen. Aber ich habe Island in vollen Zügen genossen, aber halt, es gibt keine Eisenbahn in Island. Die Letzte Woche geniesse ich nochmals Kultur in Akureyri und Siglufjördur.
Montag 30. Juni 25
Akureyri
Die Stadt der roten Herzen
Eine weitere Regennacht liegt hinter mir, was mich nicht gross stört, denn nachts pflege ich in der Regel zu schlafen. Auch bei Regenwolken kann ich das Frühstück mit Aussicht auf den Fjord geniessen.
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Frühstück am Eyjafjördur |
Ich habe einen kurzen Abstecher nach Grenivik gemacht. Leider sind die Lupinen, die hier besonders schön blühen, schon verwelkt. Ich mache Pause am Bach und fahre dann weiter nach Akureyri. Zuvor mache ich aber noch Halt beim Freilichtmuseum Laufas.
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Pause am Bach |
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Alter Traktor im Gras |
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Laufas |
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Torfhaus |
Kurz vor Akureyri grüsst der Leuchtturm Svalbardseyrarviti die Stadt über den Fjord. Bei Akureyri gibt's seit ein paar Jahren einen Tunnel, der die Ringstrasse abkürzt. Wie immer wenn man in Island einen Tunnel baut, muss man damit rechen, eine heisse Quelle anzubohren. So auch hier! Beim Tunnelportal fliesst heisses Wasser aus der Röhre und man kann im Bach warm baden.
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Svalbardseyrarviti |
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Heisser Bach beim Vadlarheidargöng |
Wenn man Akureyri erreicht, fallen einem als Erstes die roten Ampeln auf. Das Rotlicht ist überall in Herzform und ein beliebtes Fotomotiv. Beim Hafen steht sogar eine extra Ampel für Selfies der Kreuzfahrttouristen. Auch in Akureyri fallen die vielen Regenbogenstrassen auf.
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Sympatische Rotlichter |
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Regenbogentreppe |
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Kirchentreppe bei der Akureyrarkirkja |
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Eingang zum Zentrum |
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Kebab Stand |
Leider hat sich Akureyri in den Letzten Jahren aufgrund des Tourismus von einem kleinen schönen Städtchen zu einer Touristen Hochburg verändert. Fast nur noch Schikki Mikki Läden und überteuerte Restaurants. Ein Kebab koste ca 20 Franken. Das tu ich mir nicht an sondern trinke einen feinen Cappucino in der Buchhandlung.
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Asterix auf Isländisch |
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Cappucino |
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Akureyrarkirkja |
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Regenbogenstrasse |
Am Abend bemüht sich die Sonne doch noch, mal hinter den Wolken hervorzuschauen. Ausserhalb von Akureyri geniesse ich den Abend.
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Blick vom Skigebiet auf Akureyri |
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Sonniger Abend in Gasir |
Dienstag 1. Juli 25
Öxnadalsheidi
Heute verlasse ich die Stadt der Roten Herzen. Mal schauen was das nächste Tal bringt.
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Rote Herzen ade |
Über den Pass Öxnadalsheidi will iuch heute nach Varmahlid. Vielleicht ist ja das Wetter auf der anderen Seite besser. Dieser Pass ist 540m hoch und hier kann es auch im Sommer mal schneien. Dann ist Akureyri ein bis zwei Tage abgeschnitten. Doch heute ist es kuschelige 7° warm, also keine Angst vor dem grossen Schnee. Allerdings ist das Wetter auf beiden Seiten ähnlich. Doch am Abend zeigt sich nochmal die Sonne kurz.
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Wolkenverhangene Berge |
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Rastplatz im Grünen |
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Bauernhof mit Kühen |
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Auf dem Pass Öxnadalsheidi |
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Flusslandschaft |
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Ein wenig Sonne bei Varmahlid |
Mittwoch 2. Juli 25
Blönduos bis Siglufjördur
Hab ich Wetterglück?
Gestern bin ich noch bis Blönduos gekommen und habe in den Lupinen übernachtet. Heute ist gutes Wetter abgesagt. Allerdings hat das einen Hacken, es findet von 4 - 9 Uhr statt. Es heisst also früh aufstehen.
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Sonne am Svinavatn. |
Ich bin also schon früh unterwegs am Svinavatn, ein wenig abseits der Ringstrasse. Hier will ich einen schönen Rettir ansehen. Diese Gehege die für die Schafteilung im Herbst sind meist Ringförmig mit vielen Unterteilungen. Aber schon bevor ich ankomme rumpelt es unter meinem Auto. Ein Stein auf der Strasse hat meine Verkleidung der Heizung beschädigt und alles hängt runter. Zum Glück habe ich noch ein Spannset dabei und kann das notdürftig befestigen. Das sollte halten bis zu Hause.
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Audkulurett |
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Reykjafoss |
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Fosslaug |
Ich habe Glück. Das Audkulurett liegt im morgentlichen Sonnenschein vor mir. Dieses Schafgehege ist schon eine imposante Anlage. Das spezielle am Audkulurett ist, dass es aus Beton gefertigt ist. Jetzt da ich so früh dran bin, besuche ich das Fosslaug. Bis 8 Uhr habe ich das Naturbad für mich ganz allein, dann kommen langsam die Touristen und Tagsüber und Abends wird es komplett überrannt. Der Reykjafoss ist ein schöner Wasserfall und gleich oben bei der Kante liegt das Fosslaug.
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Museumshof Glaumbaer ... |
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... wird gerade repariert |
Nun will ich noch ein wenig weiter, denn die Mitternachtssonne reizt noch immer. Allerdings ist es nun regnerisch und die Wolken werden immer mehr. Das wird wohl nichts.
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Grafarkirkja im Regen |
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Blick von Hofsos im Regen zur Insel Drangey im Skagafjördur |
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Regenwolken |
Donnerstag 3. Juli 25
Siglufjördur
Konzert in der Kirche
Gestern habe ich in Siglufjördur gleich mein Lieblings Lupinenfeld angesteuert und hier eine regnerische Nacht erlebt. Die Temperaturen sind angenehm, wenn auch kühle 8°. Da es nicht windet ist das OK. Am Morgen zeigt sich neckisch ein rosa Streifen unter den Wolken. Die Sonne will zeigen, dass sie immer noch da ist.
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Rosa Streifen im Morgengrauen |
Apropos Lupimien. Die sind hier ein Politikum, denn Lupinien sind eine invasive Art und sie überwuchern alles, so dass andere Blumen keine Chance haben. Darum wird die Ausbreitung der Lupinenfelder bekämpft. Oft werden die Lupinen frühzeitig abgemäht, damit sie nicht absamen können. Ofte werden aber auch ganze Felder umgepflügt.
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Abgemähtes Lupinenfeld bei Siglufjördur |
Da das Wetter am Nachmittag wieder sonnig sein soll, beschliesse ich den Pass Lagheidi zu erkunden. Bevor die 2 Tunnel nach Olafsfjördur gebaut wurden, war das der kürzeste Weg von Akureyri nach Siglufjördur. Noch unten im Tal bietet sich mir ein seltenes Bild, ein WC Häuschen im Nirgendwo. Toiletten sind in Island auf dem Lade sehr dünn gesäht. Darum muss man immer sein Schäufelchen bereit haben und selbstverständlich kein Papier oder sonstwas liegenlassen. Hier hat vermutlich ein Bauer ein günstigens Häuschen gekauft. Natürlich ist es nicht in Betrieb, dafür gut bewacht. Er will wohl einen Campinplatz aufmachen.
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Einsames WC Häuschen ... |
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... gut bewacht |
Jetzt aber rauf auf den Pass! Das schöne Wetter lässt auf sich warten, aber es gibt trotzdem einigen zu sehen. Ganz ober bernet es sogar ein wenig. Dafür ist es den Schafen sehr wohl hier auf der Heidi und die giftgrünen Moose lieben dieses Klima auch.
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Skeidsfossvirkjun mit Staumauer |
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Knappstadakirkju ... |
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... ist gut verankert |
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Regen in den Bergen |
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Schafe im Grünen |
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Grüne Moose |
Allerdings gefällt es den Schafen so gut, dass sie auch mal eine Strasse versperren und nur ungern Platz machen. Schafe haben hier Vortritt!
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Strasse gesperrt ... |
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... sie machen nur zögerlich platz. |
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Pferde |
Jetzt aber muss ich mich sputen, denn in der Kirche von Siglufjördur beginnt gleich ein Konzert. Brek spielt für das junge Publikum. Da passe ich knapp noch rein, also mal schauen.
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Kirche von Siglufjördur |
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Die Gruppe Brek spielt ... |
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... ein Konzert für Kinder |
Pünktlich um 18 Uhr beginnt ein Glockenspiel im Kirchturm, auch wenn die Turmuhr 10 Min nachgeht. Da die Sonne scheint und das Wetter für die Nacht gut ist, fahre ich nochmals zum Leuchtturm an der Nordspitze und warte dann beim Aussichtspunkt auf die Mitternachtssonne.
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Kirche Siglufjördur |
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Das Wetter ist prächtig |
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Saudanesviti |
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Die letzte Servelat |
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Abends beim Aussichtspunkt |
Die Servelat ist gegrillt und die Sonne Scheint. Tee ist bereit für die lange Nacht.Die Fischerboote fahren hinaus. Ich bin bereit.
Freitag 4. Juli 25
Siglufjördur
Mitternachtsonne zum Zweiten um 1:16
Wunderbarer Abend. Es Windet nur leicht und die Wolken sind gerade dort wo sie sein sollen, nämlich weit oben und versperren mir micht den Blick aufs Meer im Norden. Es ist wohl die letzte Gelegenheit für Mitternachtssonne. Die Sonne taucht beim tiefsten Punk um 1:16 Uhr zur Hälfte ins Meer. Alles ist perfekt. Es wird also wieder mal eine kurze Nacht.
Freitag 4. Juli 25
Siglufjördur
Haus der Volksmusik
Als Erstes wird mal lange ausgeschafen oben beim Skigebiet. Da stört mich morgens niemand und ich habe meine Ruhe. Ausser Schafe ist hier im Moment niemand.
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Schaf in den Lupinen |
Gut ausgeruht geht's jetzt wieder nach Siglufjördur. Am Hafen geniesse ich die Sonne und koche mir das Mittagessen.
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Restaurants am Hafen |
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Holzfiguren auf der Bank |
Am Nachmittag werden beim Haus der Volksmusik verschieden Tänze aufgeführt. Das sehe ich mir mal an. Ein Drehorgelspieler ist auch da und eine Finnin singt einen Joik, den traditionellen Sami Gesang.
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Beim Haus der Volksmusik |
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Tanzdarbietung |
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Drehorgelspieler |
Am Abend gehe ich noch mal zum Aussichtspunkt. Jetzt ziehen Nebel um die Berge. Gestern war also definitiv die letzte Gelegenheit, die Mitternachtssonne zu sehen.
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Nebel beim Aussichtspunkt ... |
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... und um die Berge |
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Nur in Siglufjördur scheint die Sonne |
Nach diesem anstrengenden Tag, suche ich schon bald wieder mein Nachtlager in den Lupinen auf.
Samstag 5. Juli 25
Siglufjördur
Tanzworkshop und weiter geht's
Heute muss ich aber früh aufstehen. denn schon um 10 Uhr geht das Programm los.
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Morgens wenn der Nebel schleicht |
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Frühstück in den Lupinen |
Nach dem Frühstück geht's in die Kirche. Dafindet nämlich um 10 Uhr eine Vorstellung der Volkstänze aus Island und Norwegen statt. Ich will mal sehen was so tanzmässig abgeht und steige die Treppen hinauf ins Oberstübli der Kirche. Und prompt finde ich mich in einem Tanz Workshop wieder. Ich habe gedacht, ich könnte gemütlich aus dem Sessel zusehen, aber nichts da, alle müssen mitmachen.
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Gemeindesaal unter dem Kirchendach |
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Alle tanzen mit |
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Musikalische Begleitung |
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Tanzen für Fortgeschrittene |
Als die Schritte immer komplizierter werden gebe ich mich mit meinen zwei linken Beinen geschlagen und verfolge nun das Treiben vom Rand aus. Das ist besser für meine Nerven und die Zehen der Tänzerinnen. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Unten in der Kirche sehe ich noch den Proben des Kammerorchesters für's Konzert am Abend zu.
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Konzertprobe in der Kirche |
Nun verlasse ich nach drei interessanten Tagen Siglufjördur und fahre durch die zwei neuen Tunnel nach Olafsvik.
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Hedinsfjardargöng im Doppelpack |
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Am Strand in Olafsfjördur |
Im Gras beim Strand sehe ich einen Kochtopf. Mal reinschauen und sehen was es heute feines gibt. Es ist doch praktisch, wenn schon gekocht ist. Na gut sieht das nicht aus, da werfe oich doch lieber meine Küche an. Da weiss man was man hat!
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Es ist schon gekocht |
Einen recht sonnigen Nachmittag verbringe ich hier am Strand und zum Abschluss gönn ich mit einen Cappuchino im Cafe Klara. Das Schwimmbad in Olafsfjördur muss amn nicht lange suchen. Die Aufmachung ist selbsterklärend.
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Schwimmbad Olafsfjördur |
Durch den nächsten Tunnel geht's weiter nach Dalvik. Der Mulagöng Tunnel ist älteren Datums und daher nur einspurig. Trotzdem ist er 3,5 km lang. Man ist jetzt sehr schnellvon Siglufjördur in Akureyri und muss nicht wie früher die schwierige Passtrasse nehmen.
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Seemannsdenkmal bei Dalvik |
Weilö es jetzt ja so schnell geht, mache ich noch einen Ausflug von gut 20 km ins Skidadalur zu einem Wasserfall, bevor ich mich in Meeresnähe zur Ruhe begebe.
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Im Skidadalur |
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Abend am Eyjafjördur |
Sonntag 6. Juli 25
Akureyri
Sumartonleikar
Heute morgen bin ich wieder unter einem wunderbaren Himmel aufgewacht. Wie machen die das blos. Gestern waren die farbigen Wolken jedenfalls noch nicht da.
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Sonnenaufgang über dem Eyjafjördur bei Dalvik |
Ein wunderbar ruhiges Plätzchen. Auch heute morgen ist ausser zwei Fischern niemand da. Es gibt sie also noch, die schönen Plätzchen abseits der Touristenströme.
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Die Sonner über den Wolken |
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Das Frühstück lacht mich an |
Nun will ich aber den schönen Tag nutzen und verbringe den Vormittag am Eyjafjördur.
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Hafen von Arskanssandur mit Fähre nach Hrisey |
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Fjörubödin Bad in Hauganes |
In den Bädern oder bei den Walbooten sind heute sehr viele Touristen. Bein Fjörubödin sagt mir der Badmeister, gestern hätte es hier ausgesehen wie in einer Sardinenbüchse. Da suche ich mir die ruhigeren Ziele aus.
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Mödrudalskirkja i Högarsdalur |
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In der Kirche |
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Pause am Fluss |
Immer im Juli wird in der Akureyri Kirche am Sonntag ein Konzert angeboten. Das nennt sich hier Summartonleikar. Um 5 Uhr Nachmittags gibt's ein Konzert mit Harmonika und Orgel.
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Verbotsschild vor der Kirchentür? |
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Harmonikaspielerin |
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Mundharmonika und Orgel |
Ich habe das Konzert genossen, aber nun will ich noch ein wenig weiter Richtung Myvatn. Nach einem sonnigen Tag ziehen Wolken auf und am Abend und in der Nacht regenet es.
Montag 7. Juli 25
Myvatn
Mücken und ???
Nach der regnerischen Nacht erwcht ein sonniger, klarer Tag. Nach zwei vergeblichen Versuchen, kann ich also den Godafoss endlich bei strahlendem Wetter betrachten.
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Am Ljosavatn |
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Bauernhof am See |
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Heu wird geerntet |
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Godafoss Süd |
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Godafoss Nord |
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Vogelpaar beobachtet mich |
Jetzt will ich aber weiterfahren und Myvatn erkunden. Doch beim Parkplatz steht eine junggebliebene Tramperin, die auch zum Myvatn will. Also räume ich mein Gepäck um, dass sie einsteigen kann. So also habe ich Gabi aus Österreich aufgegabelt und heute bin ich ausnahmsweise nicht allein unterwegs. Über Laugar geht's jetzt über die Hügel zum Mückensee.
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Baauernhof am Westmannasvatn |
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Ruderbootee am See |
Das Wetter ist heute so klar. Der Regen in der Nacht hat alles gewaschen und der Himmel ist wie neu. Nun was gibt's zu Sehen am Myvatn? Lava mit Spalten, den Mückensee, Mücken, heisse Quellen und Dampfschwaden.
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Spalte am Laxa Fluss |
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Mückenschwarm im Auto |
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Schwarzer Strand am Myvatn |
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Warmer Badesee in der Spalte man kann sich abseilen oder die Leiter nehmen |
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Ein Vogel will uns das Essen klauen |
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Kreuzung zweier Dampfleitungen |
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Kraftwerk |
Am berühmtesten ist natürlich der See in der Höhle Grjótagjá. Hier darf man aber nicht mehr baden. Wegen der vielen Touristen währe das auch zu gefährlich. Es stehen immer mindestens 10 Autos auf dem Parkplatz. Die Temperatur wäre mit 40° sehr angenehm. Ich habe immer ein Bratenthermometer dabei, so kann ich das gut messen.
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Baden verboten - Temperatur messen = 40° |
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Grjótagjá |
Ein Spaziergang im Wald in Höfdi und natürlich der Besuch bei den 13 Weihnachtsmännern in Dimmuborgir darf auch nicht fehlen. Am Abend gehen wir noch eine Pizza essen, da das Restaurant im Kuhstall überfüllt ist, nicht mit Kühen, aber mit Touristen.
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Spazierweg im Wald |
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Lavaformation im Wasser |
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Pseudokrater am Myvatn |
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Diese Heuballen gehören mir, ich hol sie dann später |
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Pferde am See |
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Dimmuborgir |
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Schöne Lavaschichten |
Ja es war ein schöner und intensiver Tag. Vor dem schlafengehen nehme ich noch eine heisse Dusche, aber nicht mehr mit Gabi, denn Ordnung muss sein.
Dienstag 8. Juli 25
Im Hochland
Schlafen im Krater
Eine ganz besonere Nacht habe ich heute verbracht. Ich habe mitten in einem Vulkan Krater übernachtet. Ein spezielles Gefühl, wenn man denkt, was vor langer Zeit hier mal los war. Die Nacht war auf jeden Fall ruhig, auch der Vulkan hat geschlafen.
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Schlafen im Krater |
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Frühstück mit Blick auf den Herdubreid |
Nach einem Frühstück bei der Brücke über die Jökulsa fahre ich weiter ins Hochland nach Mödrudalur. Immer wieder halte ich an und schau dem Herdubreid zu, was er so macht.
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Herdubreid |
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Tankstelle und Kirche Mödrudalur |
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Aussichtspunkt auf 675m |
Am Nachmittag bin ich wieder an der Ostküste in Vopnafjördur. Das Wetter ist im Laufe des Tages immer besser geworden, und nun geniesse ich hier die Sonne.
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Briefkasten |
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Heimatmuseum Bustarfell |
Beim Eingang von Vopnafjördur ist ein grosses Wilkommensplakat und fast alle Häuser sind mit orangen Wimpeln oder Figuren verziert. Ja hier bin ich wilkommen. Aber so ein Aufwand nur wegen mir wäre doch ncht nötig gewesen. Nur die orange Farbe irritiert mich ein wenig. Kommt vielleicht die Königin der Niederlande oder ist das ein Hinweis auf das Festival in Akureyri (siehe unten).
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Wilkommen in Vopnafjördur |
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Ballone in der Tankstelle |
Beim Leuchturm verbringe ich den Naachmittag, bevor ich gegen Abend aufbreche zu meinem Lieblingspass.
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Hafen Vopnafjördur |
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Beim Leuchturm Kolbeinstangaviti |
Vor dem Pass warnt ein Schild davor, dass hier kein Winterdienst mehr besteht und der Pass eventuell unpassierbar sei. Zudem wird eine Steigung von 15% angekündigt, was aber in Island nicht so aussergewöhnlich ist.
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Hellisheidi |
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Leuchtend grüne Moose |
Mittwoch 9. Juli 25
Hellisheidi
Mein Lieblingspass
Hoch oben auf dem Pass mit wunderbarer Aussicht auf den weiten Strand habe ich die Nacht verbracht. Ausser ein paar Schafen war niemand da.
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Aussicht von der Hellisheidi |
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Schafe besuchen mich |
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Morgenomlette |
Hier oben habe ich auch das Frühstück eingenommen und dann bis gegen Mittag den Wolken zugesehen. Mein Pönnukaka sieht heute mal nicht so schön aus, aber nach dem Essen sieht er sowieso nicht mehr so schön aus. Geschweckt hat's trotzdem, mit Konfitüre aus dem Luzerner Hinterland, denn die Rhabaerbersulta ist aus. Über die weite Ebene fahre ich nun nach Egilsstadir und sehe mir unterwegs einiges an. Sogar eine See extra für Touristen gibt's hier, den Thoristvatn.
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Sledsbrotkirkja |
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Eine markante Zahnlücke im Gebirge |
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Schaf beim Rettir |
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Geirssstadakirkja |
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Thoristvatn |
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Kirjubaerskirkja |
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Bei Egilsstadir |
Hier in Egilsstadir kaufe ich das letzte Mal in Island ein, bevor es Morgen auf die Fähre geht. Dabei fällt mir auch ein Konzertplakat auf. Da bin ich aber dann schon weg. Schade oder zum Glück?
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Festival Plakat |
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Kirche Seydisfjördur |
Donnerstg 10. Juli 25
Abschied
Mit der Fähre auf die Färöer Inseln
Meine letzte Nacht in Island war sehr ruhig. Ich bin ein wenig hinausgefahren in den Fjord, denn ich hatte keine Lust auf den überfüllten Campingplatz in Seydisfjördur mit Hunderten von Camping Fahrzeugen. So war ich auf der ehemaligen Flugpiste. Hier hätte es zwar auch Platz für 200 Fahrzeuge, aber ich hatte allen Platz für mich. Auch konnte ich am Morgen beim Frühstück zusehen wie die Fähre Norröna in den Fjord hineinfuhr.
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Die Fähre kommt |
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Hier herrscht Hochbetrieb |
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Die meisten Autos sind schon verladen |
Eigentlich konnte man abfahren. Aber es gibt ein Problem! Mit meinem Ticket stimmt was nicht, das Fahrzeug wurde nicht eingebucht und ich kann ja schlecht das Auto hier stehen lassen. Also werde ich aufs Büro zitiert. Die freundliche Dame am Schalter hilft mir weiter und korrigiert die Buchung und nimmt mir freundlicherweise auch gleich 400 Stutz ab. Jetzt kanns losgehen.
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Abfahrt in Island |
Ja das ist ein ziespältiges Gefühl, Island zu verlassen. Einerseits freue ich mich, bald wieder Zuhause zu sein, andererseits habe ich doch viele schöne Tage auf der Insel verbracht. In einer ruhigen Fahrt geht's nun weiter.
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Mal wiederr ein ordentlicher Chappuchino |
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Zmittag auf der Fähre ... |
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... und gleich 3 Schnäpse zur Auswahl |
Na für welchen Schnaps hab ich mich wohl entschieden? Natürlich für den hochprozentigen aus Färöer, denn ein Wikingen muss was aushalten können.
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Rettungsring |
Ja nun ist Island für dieses Jahr Geschichte, aber ich werde noch lannge daran zurückdenken und an die Erlebnisse und Begegnungen.
Jetz geht's weiter zu neuen Ufern.
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