Island 22
Die Überfahrt nach Island
Mittwoch 5. Okrober
Start mit Schwierigkeiten
Mein Abreise in den Norden beginnt mit eineigen Schwierigkeiten. Viel zu schnell vergeht die Zeit und alles muss noch organisiert werden. Aber mit nur wenig Verspätung geht's am Mittwochmittag endlich los. Auch hätte ich noch einen Kaffee im Coop zu gut, aber der verfällt nun, weil mein Restaurant in Rheinfelden nicht existiert. Wer den einziehen will, kann sich bei mir über Whatapp melden.
Startbereit |
Natürlich habe ich auch meine langen Unterhosen und meine Rabatkarten für die Olis Tankstelle vergessen. Das hat natürlich graviernde Auswirkungen, denn Kaffee trägt wesentlich bei zu m einer mentalen Verfassung. Ich werds vermutlich überleben. Und keine Angst; bevor ich mir in Island den "A" abfriere, habe ich mir rechtzeitig in Deutschland Ersatz besorgt.
Wie es der Zufall will, sind auch meine Freunde in Deutschland abwesend und so schaue ich, ob ich sie bei der Rückreise treffe.
Aber nun genug geklagt, denn ich reise bei strahlendem Wetter los und freue mich auf den Norden im Herbst.
Abenddämmerung bei Mainz |
Donnerstag 6. Okrober
In deutschen Landen
Gestern Abend wurde ich von Gudrun, die ich in Island besuchen werde, herzlich begrüsst und nun reise ich weiter mit schwerem Gepäck, das sich nicht gut im Flugzeug mitnehen lässt weiter. Eigentlich sollte ich noch einige Auto Ersatzteile mitnehmen, aber die sind noch nict eingetroffen.
Sonniger Morgen |
Nun führt mich der Weg dem Rhein entlang und vorbei an Burgen und der Lorelei. Allerdings habe ich Glück und werde nicht von der Lorelei mit ihrem Gesang um den Verstand gebracht und kann unbeschwert weiterreisen. Hoch über der Mosel mache ich Pause und geniesse den Ausblick.
Burg Rheinstein |
Blick aufs Moseltal |
Heute gibts im Radio nur ein Thema; die befürchtete Gas und Stromknappheit. Da mus ich was unternehmen. Also beschliesse ich ein Wallfahrt nach Stromberg zu machen und dort um Hilfe zu bitten. Leider ist aber die Kirche geschlossen, so dass ich keine Kerze anzünden kann. Deshalb ist es unsicher, ob ich die Versorgungslücke abwenden kann.
Kirche Stromberg |
Nun lade ich bei Anita das aus der Schweiz mitgebrachte Möbelstück aus, damit ich wieder vernünftig schlafen kann im Bus. Durch die vielen Pausen bin ich ein wenig im Rückstand mit dem Zeitplan, aber morgen ist auch noch ein Tag.
Abendbrot am Mittelland Kanal |
Sonnenuntergang mit Windrädern |
Freitag 7. Okrober
Dänemark
Dänemark durchqere ich im Eiltempo auf der Autobahn. Das schöne Wetter macht nun Pause und Wolken und Regen wechseln sich ab.
Pause am See |
Die nördlichen Länder sind in vieler Hinsicht liberaler. So sind an vielen Orten die Toiletten offen für alle. Man sieht es hier nicht so streng mit den Geschlechtern und die Gleichberechtigung ist weiter vortgeschritten.
Neutrale Toilette |
Natürlich brauch ich immer wieder mal Pause und ich weiss wo es guten Kaffe gibt. Am Abend erreiche ich den Strand bei Hirtshals und schlage in der Dunkelheit mein Lager auf.
Kaffeepause |
8. - 11. Okrober
Auf der Fähre nach Island
Sonnenaufgang in Hirtshals |
Nach einer regenreichen Nach erwartet mich ein Sonnenaufgang am Strand. Das Meer habe ich fast für mich allein, nur manchmal spaziert Frauchen mit Hündchen vorbei. Beim Frühstück schaue ich den Wolken zu bis ich vom Regenguss vertrieben werde.
Die Regenwolken kommen |
Und da steht meine Fähre bereit |
Pünktlich um 15 Uhr geht's los Richtung Island. Bei strahlendem Wetter fahren wir in den Abend.
Sonnenuntergang aus See |
Die Überfahrt hat ja gut begonnen. Bald haben wir nun die Hälfte der Strecke bewältigt.
Am Morgen des 2. Tages auf See |
Halbzeit bei den Shetland Inseln |
Beim Vogel in der Kabine |
Am Abend lasse ich mir das grosse Norröna Buffet nicht entgehen. Aber irgendwann hat man genug gegessen und geht zu Bett.. Es scheint Babyeinfach zu werden. Sanft werden wir in den Schlaf gewiegt. Das ändert sich aber in der Nacht noch. Scheinbar fährt der Kapitän im Zickzack, denn es beginnt immer mehr zu schaukeln. Aber man kann sich ja festhalten um nicht aus dem Bett zu fallen
Ankunft in Torshavn |
Hier auf den Färöer Inseln gibt es eine unvorhergesehene Pause. Wegen eines aufziehnden Sturms färht die Fähre Norröna erst um 22Uhr weiter und nicht wie geplant am Mittag. Ich habe also Zeit für einen Spaziergang in Torshavn. Mein Kabinennachbar aus Korea findet das Wetter allerdings nur terribel und verlässt die Koje fast gar nicht mehr, als ich ihm sagte dass es in Island noch kälter sei.
Torshavn |
Leuchtturm am Hafen |
Regenbogen |
Ententeich |
Und weiter geht die Fahrt. Der Käpten hat die Taktik gewechselt, er schaukelt nun nicht mehr von rechts nach links, sondern von vorn nach Hinten. Abends um 19 Uhr laufen wir in Seydisfjördur ein. Nur noch den Papierkram wegen des Autos erledigen, dann kannst losgehen. Das braucht aber noch ein wenig Geduld und als ich das Formular zum 2. Mal ausgefüllt habe werde ich als Nachzügler nochmals gründlich vom Zoll kontrolliert. Natürlich hat der einzige Laden inzwischen längst geschlossen so dass ich kein frisches Brot und Milch kaufen kann und der automatische Briefkasten vor dem Laden kann mir auch nicht weiterhelfen. Nun bin ich also da in Island.
Ankunft in Seydisfjördur |
Keine Post für mich |