Island 22
3. Im Sudurland
Samstag 15. Oktober
Kalter Empfang
Sudurland heisst der Südliche Teil von Island. Das heisst aber nicht, dass es da viel wärmer ist. Ein kalter Wind braust mir um die Ohren und ich kann nur vom schönen Herbst in der Schweiz träumen. Da habe ich den Oktober in anderen Jahren schon viel gemütlicher erlebt.
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Sonnenaufgang in Thorlakshöfn
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Heute mache ich nicht all zu grosse Sprünge sondern bleibe im Raum Selfoss. Ich geniesse den Ausblick auf die Ölfusa und das Meer. Am Abend bin ich wie jeden Morgen und Abend beim Aussichtspunkt in Thorlakshöfn.
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Landschaft bei Hveragerdi
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Aussichtspunkt an der Ölfusa
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Riesenkrabbe beim Restaurant Hafnid Blaa
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Sonnenuntergang um 18 Uhr
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Sonntag 16. Oktober
Schaffe Schaffe Häusle bauen
In Island wird der Sonntag gerne dazu gebraucht um zu Hause kleinere oder auch mal grössere Umbauten vorzunehmen. So bin ich auch bei meiner Schlummermutter eifrig dabei eine Ikea Küche zusammenzubasteln. Natürlich mache ich trotzdem meinen kleinen Ausflug.
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Sonnenaufgang hinter den Eyafjallajökull
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Nordlicht beim Hafen
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Hilfe mein Auto brennt ;-)
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Montag 17. Oktober
Ausflug nach Reykjavik
Heute ist eine Rundtour auf Reykjanes und ein Ausflug nach Reykjavik auf dem Programm. Dabei selle ich wieder einmal fest, dass auch in Island der Verkehr extrem zunimmt. So ist nachmittags um 4 Uhr regelmässig Stau in Reykjavik. Das hat man hier vor wenigen Jahren gar nicht gekannt.
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Leuchtturm Selvogsviti
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Verlassener Hof
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Skatalaug |
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Blick auf die Insel Grotta bei Reykjavik
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Stau in Reykjavik
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Schnapszahl auf dem Tacho
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Dienstag 18. Oktober
Weihnachten kommt bald
Natürlich ist Licht in der dunklen Jahreszeit in Island sehr wichtig. Jetzt um Mitte Oktober kommt die Sonne noch Morgens um halb 9 und geht Abends um 6, wenn kein Berg im Wege steht, dann kommt sie gar nicht mehr. Das Morgenessen und das Nachtmahl nehme ich jeweils auf dem Aussichtspunkt beim Hafen zu mir. Heute kommt die Sonne nur für eine halbe Stunde, dann übernehmen die Wolken das Zepter.
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Sonnenaufgang |
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Kirche von Selfoss
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Weihnachtsbeleuchtung |
Mittwoch 19. Oktober
Es wird gebaut wie wild
Bei meiner Fahrt nach Selfoss habe ich in den letzten Tagen beobachtet, wie neben der Strasse eine Leitung verlegt wird. Weil da so ein pinkes Rohr eingegraben wird habe ich vermutet, dass das eine Glasfaserleitung ist. Da musste ich anhalten und habe den Baumeister gefragt. Das ist ein Rohr mit 3 Kammern wo dann das Kabel fürs Internet eingezogen wird. Hier ist der Boden sehr sandig, also kann die Leitung wie mit einem Pflug einfach eingelegt werden. Weiter im Westen mit dem Lavagestein war das viel mühsamer, denn da mussten erst die Steine weggesprengt werden. Im Ort Eyrarbakki wird auch alles umgegraben. Hier liegt auch das erste Gefängnis von Island mit dem sinnigen Namen Litla Hraun. (Kleine Lava) Bekommen die jetzt auch im Knast schnelles Internet?
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Grabarbeiten für das neue Glasfaserkabel
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Baustelle in Eyrarbakki
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Strassenbau bei Selfoss
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Auch die Strassen werden überall ausgebaut, denn es gibt ja immer mehr Verkehr. In fast jeder Ortschaft hier im Süden werde ganze neue Quartiere aus dem Boden gestampft. Es herrscht eine wahre Wachstumseuphorie. Aber vielleicht ist ach mal genug!